Für das Team Schubert Motorsport steht beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft am morgigen Samstag das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund. Neben dem siegfähigen BMW Z4 GT3 rollt beim Saisonhöhepunkt auch ein M3 GT4 mit neuer Besetzung an den Start.
Der Saisonhöhepunkt der VLN-Langstreckenmeisterschaft, das Sechs-Stunden-ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, bestreitet Schubert Motorsport mit zwei Fahrzeugen. Im altbewährten BMW Z4 GT3 greifen wie schon beim vergangenen 53. ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen Abdulaziz Al Faisal, der Österreicher Dominik Baumann und Max Sandritter für das Juniorenteam ins Volant.
Nachdem das Fahrertrio bereits bei seinem letzten und gleichzeitig ersten Einsatz den unerwarteten zweiten Platz belegt hatte, will der Rennstall aus Oschersleben auch bei der kommenden Ausgabe hauptsächlich Erfahrungen auf der Nürburgring-Nordschleife sammeln und stellt das Ergebnis nicht in den Vordergrund. „Unsere Ziele mit unserem Juniorteam haben sich auch durch das sensationelle Podium beim ersten Einsatz nicht geändert“, betont Team-Manager Stefan Wendl.
Außerdem tritt Wendl nach dem Erfolg des Z4 im letzten Rennen auf die Euphoriebremse: „Wir sind stolz auf das, was unser Trio geleistet hat, aber wir gehen nun nicht automatisch davon aus, dass es auch beim Sechs-Stunden-Rennen so gut laufen wird. Die Konkurrenz wird beim Saisonhöhepunkt der VLN sicher noch einmal größer werden. Von daher wäre jeder Platz unter den Top-Fünf ein hervorragendes Resultat.“
Zusätzlich zu seinem in der Klasse SP9 startenden BMW Z4 GT3 setzt das Nordschleifen-erfahrene Team aus der Magdeburger Börde auch einen BMW M3 GT4 in der Klasse SP4 ein. Der M3 ermöglicht die Nordschleifen-Premiere zweier japanischer Rennfahrer: Yutaka Seki und Tetsuya Kataoka sollen auf diesem Fahrzeug ihre ersten Meter auf der Nordschleife unternehmen sollen. „Unsere japanischen Freunde sollen einfach nur die Nordschleife auf einem auch für Rookies beherrschbaren Fahrzeug kennenlernen“, erklärt Wendl.
