Sechs-Stunden-Rennen: Ulli Andree fährt für Bonk Motorsport

Der amtierende VLN-Meister verstärkt die Mannschaft von Bonk Motorsport. Ulli Andree teilt sich beim Sechs-Stunden-Rennen das Opel-Cockpit mit Nordschleifen-Routinier Mario Merten. Zusätzlich hofft der Rennstall mit seinen fünf BMW-Rennern auf weitere Klassensiege.

Der amtierende VLN-Meister verstärkt die Mannschaft von Bonk Motorsport. Ulli Andree teilt sich beim Sechs-Stunden-Rennen das Opel-Cockpit mit Nordschleifen-Routinier Mario Merten. Zusätzlich hofft der Rennstall mit seinen fünf BMW-Rennern auf weitere Klassensiege.

Mario Merten erhält nach dem tragischen Tod seines Kollegen Wolf Silvester für den VLN-Saisonhöhepunkt einen neuen Partner, der sich das Lenkrad im Cockpit des Opel Astra OPC Cup teilt. Kein geringerer als der amtierende Meister der Serie, Ulli Andree, verstärkt die Truppe rund um Michael Bonk beim Sechs-Stunden-Rennen. Es ist damit der erste Auftritt von Andree in der Saison 2013, nachdem sein Meisterteam LMS Engineering den geplanten Einsatz eines Audi TT RS zu Jahresbeginn auf Eis legte.

Aktuell rangiert Merten auf Gesamtrang vier des Opel-Astra-OPC-Cups. Die Chancen auf dem Gesamtsieg des Cups werden mit der Verpflichtung von Andree jedenfalls aufrecht erhalten: „Wir hatten das Ziel, gemeinsam den Opel-Cup zu gewinnen. Jetzt habe ich entsprechend die Aufgabe, es für Wolf zu schaffen“, hatte Mario Merten noch beim letzten Lauf gesagt. Aktuell trennen ihn sieben Punkte zu den Führenden Jannik Olivo und Elmar Jurek. 

Parallel zum Opel-Astra-OPC-Cup konzentriert sich Bonk Motorsport dieses Jahr auch erstmals auf die GT3-Kategorie der VLN. In der Division SP9 betreut der Münsteraner Rennstall den BMW Z4 GT3 von Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus. „Ich gehe davon aus, dass es im ersten Renndrittel vorne richtig eng zugeht, weil viele GT3-Fahrzeuge da sind“, sagt Michael Bonk. Doch der Teamchef setzt darauf, dass sich sein Fahrerduo clever zurückhält und vor allem über konstante Rundenzeiten immer weiter nach vorne gespült wird.

Bonk Motorsport es ebenso in der Klasse SP10 mit dem BMW M3 GT4 und den Fahrern Jens Moetefindt, Adam Christodoulou und Andreas Möntmann vertreten. In der GT4-Sparte zeigte die Leistungskurve zuletzt deutlich nach oben und auf diese Weise konnte das Trio beim letzten Lauf die Klasse für sich entscheiden. Bonk hofft daher auf eine Wiederholung des Erfolgs, nicht zuletzt durch ein neues Aerodynamikpaket von BMW.

Auf einem Klassensieg hofft Bonk Motorsport außerdem in der Klasse SP3. In dieser Wertung gehen die bisher ungeschlagenen Emin Akata und Alexander Mies auf einem BMW Z4 an Start. Mies ist aktuell führender in der Junioren-Trophy der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Darüber hinaus setzt Bonk motorsport einen BMW 320si mit Arvid Steinberg, Axel Burghardt und Jürgen Meyer in der Klasse V3 und erstmalig einen BMW 325i mit dem Briten Marcus Weller und dem Japaner Yosuke Shimojima ein.


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