Super GT: Honda gewinnt 1 000 Kilometer von Suzuka

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Naoki Yamamoto und Frédéric Makowiecki konnten am vergangenen Wochenende den ersten Sieg dieser Saison für Dome Racing einfahren. In ihrem Honda HSV GT dominierten das Duo den 1 000-Kilometer-Langstreckenlauf und setzte sich nach etlichen Zweikämpfen gegen ihre Konkurrenten durch.

Honda reklamierte den Erfolg beim prestigeträchtigen 1 000-Kilometer-Rennen von Suzuka für sich. Das Fahrerduo Naoki Yamamoto und Frédéric Makowiecki sicherte bei der 42. Auflage den Gesamtsieg für seinen Rennstall Dome Racing. Silber erfochten die Nissan-Konkurrenten Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli; Dritte wurden die Lexus-Schützlinge Kazuki Nakajima und James Rossiter.

Yamamoto schien das ganze Rennen über nicht sicher zu sein, ob er gewinnen oder doch lieber Dritter werden möchte. Nach dem Start konnte der an zweiter Stelle gestartete Honda-Pilot seine Position nicht halten. Das Duell gegen Kazuki Nakajima (Lexus SC430) verlor er und rutschte auf Rang drei. Yamamoto ließ das allerdings nicht auf sich sitzen und startete den Gegenangriff. Dabei zog der Pilot aus Utsunomiya nicht nur am Zweitplatzierten vorbei, sondern übernahm zugleich die komplette Führung des GT500-Felds.

Doch schon nach kurzer Zeit liebäugelte der Japaner wieder mit dem dritten Platz: Während der Safety-Car-Phase, die aufgrund eines brennenden Fahrzeuges der GT300-Klasse angeordnet wurde, nutzte Yamamoto seine Chance und fuhr in die Box. Mit frischen Reifen kam er wieder ins Fahrerfeld zurück – auf Position drei. Yamamoto wendete die Partie jedoch wieder und setzte sich mit seinen frischen Reifen und einer neuen, besten Rundenzeit an die Spitze des Feldes.

Nach schnellster Rundenzeit: Unangefochtene Führung

Die Führungsposition gab Yamamoto ab dem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand. Auch als der Honda-Fahrer seinem Teamkollege Makowiecki später das Lenkrad übergab, blieb das Team in Führung. Nach dem Rennen sagte Makowiecki: „Von Europa nach Japan zu gehen war sehr schwer. Ich war immer schnell, aber konnte nie siegen. Es war ein schwieriges Rennen und ich habe hart daran gearbeitet, die Führungsposition zu behalten. Aber es war ein fantastischer Renntag“.

Und auch sein Kollege stimmte ihm nach dem Gefecht auf dem Suzuka Circuit zu: „Normalerweise hätte ich sofort attackiert und mir das Auto zu Schrott gefahren. Dieses Mal bin ich ruhig geblieben. Als der Sieg zum Greifen nahe war, war das ein unvergesslich gutes Gefühl für das ganze Team“.

Mit 25 Punkten vom Suzuki Circuit rücken die beiden Fahrer jetzt auf ihre geliebte Position drei – in der Wertung der GT500. Sieger der GT300 wurden Tetsuya Yamano, Kota Sasaki und Takuta Iguchi in Diensten von R&D Sport. Für den Rennstall war es der erste Sieg mit einem Subaru BRZ. Die nächste Saisonrunde der Super-GT-Serie findet am ersten Septemberwochenende am Fuße des heiligen Berges Fuji statt.