Zeltweg: Corvette triumphiert im ersten Lauf

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Diego Alessi und Daniel Keilwitz errungen mit ihrer Corvette auf dem ehemaligen Österreichring Rang eins im Samstagsrennen. Damit verwies das Duo die Konkurrenten Dominik Schwager und Frank Kechele im Ford GT sowie Mario Farnbacher und Philip Frommweiler im Porsche 911 auf die Plätze zwei und drei.

Diego Alessi und Daniel Keilwitz gewannen das erste GT-Masters-Rennen auf dem ehemaligen Österreichring. Die beiden Piloten von Callaway Competition retteten mit ihrer Corvette einen Vorsprung von 0,8 Sekunden ins Ziel. Rang zwei belegte das Duo von Lambda Performance, Dominik Schwager und Frank Kechele im Ford GT. Den letzten Platz auf dem Podium sicherten sich schließlich Mario Farnbacher und Philipp Frommweiler im Farnbacher-Porsche.

Das Neunelfer-Duo kämpfte bis zur Rennhälfte ebenfalls um den Sieg, musste sich dann am Ende aber gegenüber der Konkurrenz geschlagen geben. „Endlich, es wurde auch Zeit für den nächsten Sieg“, resümiert Daniel Keilwitz, nachdem der Callaway-Schützlings erstmals seit dem Saisonauftakt wieder auf dem Podium stand.

Vom Start weg konnte Alessi Rang eins bis zum ersten Fahrerwechsel vor dem Farnbacher-Porsche behaupten. Durch einen schnelleren Fahrerwechsel bugsierte sich allerdings Frommweiler (Farnbacher Racing) zwischenzeitlich auf Rang eins. Doch eine Runde später eroberte Keilwitz die Führung zugunsten von Callaway zurück und konnte diesen Vorsprung bis ins Ziel tragen.

Jedoch blieb dem Piloten keine Zeit zum Verschnaufen, denn Verfolger Keilwitz konnte sich im Verlauf des Rennens nie mehr als eine Sekunde Luft zwischen sich und dem Zweitplatzierten verschaffen. „Ich habe zwischenzeitlich meine Reifen etwas geschont und hatte so dann nochmals Reserven, um mir ein Polster zu schaffen, als ich gemerkt habe, dass der Ford von hinten kommt“, so Keilwitz nach dem Rennen.

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Finale furioso in Zeltweg

Hinter dem Führungstrio entwickelte sich gegen Rennende ein wilder Kampf um Rang vier. Als Christian Hohenadel (Callaway Competition) in der Corvette mit seinem Gegenüber Jeroen de Boer (DB Motorsport) im BMW kolidierte, nutzte Martin Ragginger die Gunst der Stunde. Der Porsche-Pilot (Herberth Motorsport) ging von Rang sechs ins Rennen und manövrierte sich durch die Kollision seiner Mitstreiter am Ende noch auf den vierten Rang. Hohenadel (Callaway) kam der Konflik mit de Boer (DB Mototsport) allerdings noch teuer zu stehen. Am Ende wurde dem Corvette-Piloten eine 30-Sekunden Strafe aufgebrummt, weshalb er nur auf Rang 13 im Gesamtklassement gewertet wurde.

Der Schubert-BMW um Dominik Baumann und Claudia Hürtgen erwischte keinen guten Tag in Spielberg bei Knittelfeld. Hürtgen wurde bereits zu Beginn des Rennens auf den letzten Platz durchgereicht, nachdem sie zuvor von einem Lamborghini umgedreht wurde. Am Ende reichte es für die Truppe nur für Rang 19. In der Gesamtwertung führen Hürtgen und Baumann jedoch weiterhin das Feld an, gefolgt vom Audi-Duo Rast und Mies, sowie Götz und Buhk im Flügeltürer-Mercedes.