Nürburgring: Porsche dominiert Auftakttraining

37

Beim Eröffnungstraining auf dem Nürburgring bestimmte Porsche das Tempo. Vier Neunelfer landeten unter den besten Zehn. An der Spitze positionierte sich Farnbacher Racing vor Schütz Motorsport. Ärgster Verfolger war der Corvette-Sektor, aber Mercedes-Benz und Ford hielten Kontakt.

Die erste Trainingssitzung auf dem Nürburgring hat die Sommerpause des ADAC GT Masters‘ beendet. Im ersten Durchgang auf der Kurzanbindung des Traditionskurses in der Eifel platzierte sich die Porsche-Fraktion am oberen Ende des Klassements: Farnbacher Racing vor Schütz Motorsport. Der Brite Sean Edwards umrundete die dreieinhalb Kilometer messende Piste in 1:26,302 Minuten.

Sein französischer Markenkollege Nicolas Armindo reihte sich an zweiter Stelle ein und verbuchte einen Rückstand von 79 Tausendstel einer Sekunde. Unterdessen klassierte sich Mario Farnbacher (Farnbacher-Porsche/+0,786 Sekunden) auf dem siebenten Rang und Michael Christensen (Renauer-Porsche/+0,858 Sekunden) an neuner Position, womit vier Zuffenhausener Delegationen unter den besten Zehn rangierten.

Vizemeister Daniel Keilwitz (Corvette/+0,385 Sekunden) belegte wiederum Rang drei, womit sich der Callaway-Schützling gegen Mercedes-Benz-Pilot Maximilian Buhk (HTP/+0,424 Sekunden) behauptete. Im Duell um Position fünf setzte sich indessen Ford-Fahrer Dominik Schwager (Lambda Performance /+0,604 Sekunden) gegen seinen BMW-Kontrahenten Max Sandritter (Schubert-BMW/+0,777 Sekunden) durch. 

Audi platziert sich nicht unter den besten Zehn

Achter wurde Toni Seiler (Callaway-Corvette/+0,851 Sekunden); sein Stallgefährte Andreas Wirth (+0,867 Sekunden) Zehnter. Die beste Audi-Besatzung ordnete sich hingegen lediglich auf dem elften Rang ein. Tabellenführer René Rast verfehlte den Sitzungsschnellsten um 0,888 Sekunden, womit der Abt-Pilot die Speerspitze im Ingolstädter Lager bildet. Sein Markenkollege Florian Stoll (MS Racing/+0,893 Sekunden) sortierte sich allerdings unmittelbar dahinter auf Platz zwölf ein. 

Grosso modo herrschte nichtsdestoweniger ein enorm ausgewogenes Kräfteverhältnis beim Eröffnungstraining auf dem Nürburgring. Die 18 schnellsten Besatzungen im Klassements wurden innerhalb von einer Sekunde gemessen. Selbst das Farnbacher-Gespann mit der Startnummer sieben verzeichnete als Schlusslicht lediglich eine Zeitendifferenz von Anderthalbsekunden auf den Klassenprimus. 

Die zweite einstündige Trainingseinheit auf der Kurzanbindung des Nürburgrings findet um Punkt zwölf Uhr statt, ehe am Nachmittag in der zweigeteilten Qualifikation die Startpositionen für beide Wertungsläufe ausgefochten werden. Die Rennen am Samstag und Sonntag starten jeweils turnusgemäß um 12.15 Uhr. Bisher prognostiziert der Wetterbericht für das gesamte Wochenende keinen Regen an.