Spa 24: Stefan Mücke erficht Poleposition für Aston Martin

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Aston Martin startet bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps auf der Poleposition. Stefan Mücke erzielte im Einzelzeitfahren die schnellste Rundenzeit für seinen Rennstall Beechdean Motorsport. Die erste Startreihe komplettierte Ferrari-Pilot Alessandro Pier Guidi. Dritter wurde Maximilian Götz für HTP.

Beechdean Motorsport hat das Super-Pole-Einzelzeitfahren zu seinen Gunsten entschieden. Stefan Mücke meisterte den Circuit de Spa-Francorchamps in 2:20,675 Minuten, womit der Berliner für Aston Martin die Poleposition bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps erfocht. Alessandro Pier Guidi, welcher für den russischen Ferrari-Rennstall SMP Racing als Letzter auf die Piste fuhr, verpasste die Bestmarke letzten Endes um 0,227 Sekunden. 

Im Duell um Startposition drei knüpfte HTP Motorsport an die Darbietungen am Donnerstagabend an. Maximilian Götz pulverisierte zunächst als erster Pilot die Marke von zwei Minuten und zwanzig Sekunden. Schlussendlich musste sich der amtierende deutsche GT-Meister jedoch mit einem Rückstand von 0,242 Sekunden mit Rang drei begnügen. Nick Catsburg (Marc-VDS-BMW/+0,425 Sekunden) belegte Platz vier.

Porsche-Werksfahrer Nick Tandy (+0,544 Sekunden) sicherte für ProSpeed Competition den vierten Platz, wobei sich der Brite um drei Hundertstelsekunden gegen Toni Vilander (AF-Corse-Ferrari) behauptete. Siebenter wurde Betrand Baguette (GPR-Aston-Martin/+0,618) und klassierte sich somit einen Wimpernschlag vor Lokalmatador Maxime Martin (Marc-VDS-BMW/+0,622 Sekunden).

Manthey-Racing sichert Startrang neun

Dahinter errang Marc Lieb für die Nordschleifen-Spezialisten von Manthey-Racing den neunten Rang. Der Zuffenhausener Schützling verfehlte den Sitzungsschnellsten um 0,638 Sekunden, klassierte sich allerdings zwei Zehntel einer Sekunde vor dem Portugiesen Álvaro Parente (Hexis-McLaren). Ergo qualifizierten sich die schnellsten Zehn Fahrer der Super-Pole-Auswahl innerhalb von einer Sekunde.

Elfter wurde Mihail Aleshin (SMP-Ferrari/+1,026 Sekunden), welcher sich gegen Andrea Bertolini (AF-Corse-Ferrari/+1,176 Sekunden), Mathias Beche (TDS-BMW/+1,290 Sekunden) und Thomas Jäger (Black-Falcon-Mercedes-Benz behauptete/+1,682 Sekunden) durchsetzte. Auf den folgenden Rängen landeten Alex Buncombe (RJN-Nissan/+1,717 Sekunden), Matteo Malucelli (Ukraine-Ferrari/+2,004 Sekunden), Peter Kox (Blancpain-Lamborghini/+2,169 Sekunden), Frank Kechele (Vita4One-BMW/+2,197 Sekunden) und Franck Perera (Alméras-Porsche/+2,427 Sekunden).

Die rote Laterne ging an Laurens Vanthoor (WRT-Audi), da sich der Belgier bei der Zeitenjagd den Heckflügel beschädigte. Darum nimmt die Audi-Speerspitze die Titelverteidigung beim Klassiker im Ardenner Wald von der zwanzigsten Startposition in Angriff. Der Startschuss zur Hatz zweimal rund um die Uhr fällt morgen Nachmittag um 16.30 Uhr.