GT3-Sport: Callaway plant Rennversion der Corvette C7

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Callaway Competition entwickelt eine Rennversion der Corvette C7. Chevrolet hat den Rennstall aus Leingarten beauftragt, sich der Konstruktion und Homologation des neuen Stingray-Renners zu widmen. Erste Probefahrten unternimmt die Truppe im Frühling nächsten Jahres; Verkaufsstart ist Ende 2014.

Chevrolet hat Callaway Competition autorisiert, auf Basis des neuesten Corvette-Modells eine Rennversion zu entwickeln. Die Konstruktion und Entwicklung erfolgt in der Niederlassung in Leingarten bei Heilbronn. In einem Kommuniqué kündigte das Gespann um Ernst Wöhr an, das Fahrzeug auf Basis der C7 Stingray für die GT3-Kategorie zu homologieren. Ein erster Entwurf wurde bereits skizziert.

Die Entwicklung des Corvette-Rennfahrzeugs beginnt im Spätsommer diesen Jahres, ehe der Rennstall aus Baden-Württemberg zu Beginn der kommenden Saison ein intensives Testprogramm startet. Der fertige Bolide wird Ende 2014 schließlich an interessierte Kunden ausgeliefert, damit der GT3-Renner in der Saison 2015 in diversen GT3-Wettbewerb eingesetzt werden kann. Technische Details verrate Callaway Competition allerdings zu einem anderen Zeitpunkt. 

In Leingarten herrscht indessen Zuversicht, mit dem neuen Modell weitere Erfolge einfahren zu können. „Wir bedanken uns bei General Motors und Chevrolet für das Vertrauen, Callaway Competition für die Entwicklung und den Bau der GT3-Version der C7 GT3 zu autorisieren“, betont Wöhr. „Die neue Corvette C7 ist ein aufregender Sportwagen und bietet für die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rennversion.“

Nachdem Callaway Competition sich im Jahr 2006 schon für die Fertigung der Corvette Z06.R GT3 verantwortlich zeichnete, erachten Wöhr und sein Kollege Giovanni Ciccone die Entwicklung der C7-Rennvariante als wichtigen Schritt. Ciccone ist ebenfalls seit dem ersten Projekt in die Arbeiten der Callaway-Truppe involviert. Das Corvette-Gespann erfocht mit der Z06.R unter anderem den Meistertitel im GT Masters der Saison 2009; Toni Seiler gewann zweimal in Folge die Herrenfahrerwertung.