VLN: Veranstalter kürzen Kalender auf neun Rennen

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Die Veranstaltergemeinschaft hat keinen Ersatztermin für die abgesagte ADAC-Westfalenfahrt arrangieren können. Damit umfasst der Kalender der VLN-Langstreckenmeisterschaft lediglich neun anstatt zehn Wertungsläufe. Dieser Beschluss wirkt sich auf die Tabellensituation aus.

Die Organisatoren der VLN-Langstreckenmeisterschaft haben den Rennkalender auf neun Wertungsläufe reduziert. Nachdem der Auftakt dem Winterwetter in der Eifel zum Opfer fiel, konnten die Verantwortlichen keinen Ersatztermin für die 60. Auflage der ADAC-Westfalenfahrt arrangieren. Dies teilten die Veranstalter des Nordschleifen-Championats in einer Pressemeldung mit. 

„Wir haben zusammen mit dem Rennstreckenbetreiber unterschiedliche Konstellationen durchgespielt und verschiedene Möglichkeiten ins Auge gefasst“, erläutert VLN-Geschäftsführer Dietmar Busch. „Leider ergab sich keine Möglichkeit, das Rennen an einem für alle Seiten sinnvollen Termin nachzuholen. Vor allem, weil die Erfahrung uns lehrt, dass Veranstaltungen nach unserem Saisonfinale Ende Oktober wettertechnisch keine verlässliche Planungssicherung bieten.“ 

Somit endet die diesjährige VLN-Saison planmäßig mit dem 38. DMV-Münsterlandpokal am letzten Oktoberwochenende. Zu Jahresbeginn verhinderten bekanntlich anhaltende Schneefälle in der Eifel, den regulären Fahrplan einzuhalten. Nachdem der Veranstalter bereits die Test- und Einstellfahrt absagen mussten, fiel schließlich auch die 60. ADAC-Westfalenfahrt den Wetterkapriolen anheim. 

Darum beschlossen die VLN-Organisatoren sodann, die Probefahrt am 6. April nachzuholen. Trotz „intensiver Bemühungen“ hätte die Veranstaltergemeinschaft jedoch keinen geeigneten Termin gefunden, um eine Ersatzveranstaltung für den abgesagten Auftakt zu organisieren. Diese Entscheidung hat zudem unmittelbare Auswirkungen auf den Meisterschaftskampf, da bei neun Läufen nur acht in die Wertung eingehen.

Infolge des Abbruchs wurden bei der 44. Adenauer ADAC-Simfy-Trophy allerdings lediglich die Hälfte der Punkte vergeben. Damit entfällt de facto ein Streichresultat, weshalb sich die Protagonisten bei den verbleibenden Rennen keine Nullnummer erlauben dürfen. Gegenwärtig führen Christoph Breuer und Elmar Deegener (Raeder Motorsport, Audi TT RS) die Tabelle vor Tim und Dirk Groneck (Renault Clio) an.