SRT-Viper: Zuwachs in der GT3-Familie

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Der GT3-Sektor bekommt hubraumgewaltigen Nachwuchs. Im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans wurde gestern die neue SRT-Viper GT3-R vorgestellt. Der Verkaufsstart der neuen Giftschlange ist für Ende diesen Jahres geplant.

Die Viper GTS-R war in der ersten Dekade dieses Jahrtausends einer der erfolgreichsten GT-Rennwagen rund um den Globus. Zunächst als Werkseinsatz, später in Kundenhand gewann der Brummer Meisterschaften und die Klassiker auf der ganzen Welt. An diese Erfolge soll der neue Chrysler-Kundenrenner GT3-R anknüpfen.

Im Rahmen des Einsatzes der SRT Viper GTS-R in der GTE-Klasse der 24 Stunden von Le Mans wurde gestern die Viper GT3-R offiziell vorgestellt. Mögliche Einsatzgebiete des Hubraum-Giganten: Die SRO-GT3-Serien, die kommende United SportsCar Series in den USA aber auch das ADAC GT Masters oder die VLN-Langstreckenmeisterschaft und das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife.

Der GT3-Renner wurde von Chrysler in Zusammenarbeit mit Riley Motorsport entwickelt. Zu einem Preis von umgerechnet gut 340.000 Euro bekommen die Kunden neben den üblichen Ausstattungsmerkmalen der GT3-Klasse, wie Sechs-Gang-Lenkradschaltung, Rennbremsen mit ABS und verstärkter Kupplung, mit zehn Zylindern und 8,4 Litern Hubraum einen beeindruckenden Antrieb geliefert. Die Karosserie mit den aerodynamischen Anbauteilen wurden vom GTE-Modell abgeleitet. Interessierte Teams können ab sofort ihre Bestellung aufgeben. Die ersten Fahrzeuge sollen gegen Ende des Jahres ausgeliefert werden.