Le Mans: Erste Bestzeit für Toyota

24

Toyota konnte beim zweiten Qualifikationstraining zum ersten Mal die Bestzeit setzen. Allerdings ist die heutige Bestleistung von Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima noch um Welten von Loïc Duvals Bestmarke von gestern entfernt. Regen bestimmte das Geschehen.

Auch die dritte Trainingsrunde in Le Mans musste heute Abend vorzeitig beendet werden. Gut dreißig Minuten vor dem planmäßigen Ende der Session verlor Boutsen-Gineon-Racing-Pilot Matt Downs seinen Oreca-03-Nissan im ultraschnellen Streckenabschnitt Indianapolis. Beschädigte Leitplanken und Trümmer auf der Strecke machten eine Fortsetzung der Qualifikation unmöglich. Die verlorene Zeit wird beim Abschlusstraining nachgeholt. Die letzte Session startet somit eine halbe Stunde früher.

An eine Verbesserung der Bestzeit war heute zunächst nicht zu denken. Schon vor dem Training hatte es in Le Mans geregnet und die Session begann bei nassen Bedingungen. Zunächst wagten sich die Protagonisten nur rechte zaghaft auf die Strecke. Nach vierzig zähen Minuten schaffte Alexander Wurz schließlich eine Zeit von 4:01,683 Minuten.

Nach der Halbzeit begann die Strecke stellenweise abzutrocknen und die Zeiten fielen langsam. Als es gerade anfing interessant zu werden, setzte an einigen Streckenabschnitten neuer Regen ein. Während es bei Start-un- Ziel recht trocken war, wurden andere Teile der Strecke, wie Mulsanne oder die Porsche-Kurven, neu eingenässt.

Vor Downs Einschlag war die 3:40,924 Minuten der Toyota-Nummer-sieben-Truppe genug für die Spitze der Zeitenliste. Dahinter sortierten sich die beiden Audi-Renner mit Marc Gené, Lucas di Grassi und Oliver Jarvis als Zweite sowie André Lotterer, Marcel Fässler, Benoit Tréluyer auf drei ein.

ADR-Delta holte sich die Bestzeit in der LMP2. Roman Rusinov, John Martin und Michael Conway schafften im Oreca-03-Nissan eine 3:53,998 Minuten. In der GTE-Pro ging die Bestzeit an die Corvette-Boys Jan Magnussen, Antonio García und Jordan Taylor. Bei den GT-Amateuren waren Jamie Cambpell-Walter, Roald Goethe und Stuart Hall im Aston Martin die Schnellsten.