Training auf dem Sachsenring: Porsche rangiert vor Audi und BMW

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Audi, BMW und Porsche rangen auf dem Sachsenring um die Trainingsspitze. Schlussendlich zirkelte Nicolas Armindo seinen Neunelfer am flottesten um den Traditionskurs, womit der Franzose die bis dato schnellste Rundenzeit markierte. Mercedes-Benz und Corvette hielten den Anschluss.

Drei Marken bestimmten im zweiten Trainingsdurchgang das Tempo auf dem Sachsenring: Porsche, Audi und BMW. Die Zuffenhausener Delegation Schütz Motorsport positionierte sich letzten Endes an der Spitze des GT-Masters-Klassements. Nicolas Armindo umkurvte den Traditionskurs im Osten der Republik in 1:21,258 Minuten, womit der Franzose die Bestzeit der ersten Sitzung um rund eine halbe Sekunde unterbot. 

In der Verfolgergruppe duellierten sich Audi und BMW um die zweite Position. Als die Zeitenjagd am Mittag abgewinkt wurde, rangierte René Rast (Abt-Audi) an zweiter Stelle und verbuchte einen Rückstand von 0,460 Sekunden. Damit trennten den Mindener lediglich 34 Tausendstel einer Sekunden von dem Niederländer Yelmer Buurman (Vita4One-BMW), welcher schließlich den dritten Platz belegte.

Auf dem vier Platz rangierte BMW-Pilot Jens Klingmann (Schubert Motorsport/+0,501 Sekunden), der an diesem Wochenende Jörg Müller vertritt. Unterdessen katapultierte sich Titelverteidiger Maximilian Götz (HTP Motorsport) auf den letzten Drücker unter die besten Fünf. Der Mercedes-Benz-Pilot verfehlte die die Bestleistung des Trainingsschnellsten jedoch um 0,698 Sekunden. 

Lambda Performance und DB Motorsport klassieren sich im Mittelfeld

Auch Callaway-Schützling Diego Alessi gelang es, den Kontakt zu Porsche, Audi und BMW zu halten. Der Italiener meisterte die sächsische Berg- und Talpiste in 1:21,966 Minuten, womit der Corvette-Fahrer die Bestmarke allerdings um sieben Zehntelsekunden verpasste. Dahinter reihten sich Christer Jöns (Abt-Audi/+0,726 Sekunden), Robert Renauer (Herberth-Porsche/+0,744 Sekunden) und Florian Stoll (MS-Racing-Audi/+0,744 Sekunden) ein. 

Die besten Zehn vervollständigte wiederum Sergei Andrejewitsch Afanassjew (HTP-Mercedes-Benz/+0,901 Sekunden). Nachdem Frank Kechele (Lambda-Ford) in der morgendlichen Trainingseinheit die schnellste Rundenzeit erzielte, musste Stallgefährte Dominik Schwager (+1,028 Sekunden) im zweiten Durchlauf mit Position 16 vorliebnehmen. Tabellenführer Simon Knap (DB-BMW/+1,475 Sekunden) landete gar nur auf dem 18. Rang. 

Die Vorbereitungen auf dem Sachsenring sind damit abgeschossen, denn um 15.40 werden in der Qualifikation bereits die Startpositionen ausgefochten. Die beiden Wertungsläufe starten turnusgemäß am Samstag und Sonntag mittags um 12.15 Uhr. Zudem steht den Protagonisten vor dem zweiten Gefecht ein viertelstündiges Warm-up zur Verfügung, um letzte Feinschliffe vor dem Rennen zu tätigen.