Fahrzeugquintett: Dörr startet mit McLaren, BMW und Toyota

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Die Mannschaft von Dörr Motorsport hat sich ambitionierte Ziele gesteckt: ein Platz und der den besten Zehn mit dem McLaren-Renner und Klassensiege mit BMW und Toyota. Zu diesem Zweck setzt der Frankfurter Rennstall insgesamt fünf Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein.

Dörr Motorsport rüstet sich für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Der Frankfurter Rennstall wartet beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel mit einem Fahrzeugquintett auf: ein McLaren MP4-12C, ein BMW Z4 M Coupé und drei Anfertigungen des Toyota GT86 rollen unter dem Kommando von Rainer Dörr am Pfingstsonntag in die Startaufstellung. Das Ziel: ein Platz unter den besten Zehn und zwei Klassensiege.

Dabei formiert sich die Speerspitze aus Rudi Adams, Arno Klasen und Peter Kox. Das Fahrertrio teilt sich die Schichten im McLaren-Supersportwagen, der am kommenden Wochenende in schwarz-weißer Lackierung antritt. „Ich denke, dass wir mit unsern drei Piloten ein sehr ausgewogenes Fahrertrio für das Saisonhighlight haben“, urteilt Team-Manager Uwe Isert über seine Schützlinge.

Isert vertraut dabei auf die Erfahrung seiner Piloten. Allein Klasen feierte in der VLN-Langstreckenmeisterschaft bereits 24 Gesamtsiege. „Alle drei haben schon so viel im Motorsport erlebt, dass sie wissen, worauf es bei einem 24-Stunden-Rennen ankommt“, räumt Isert ein. „Der McLaren MP4-12C ist nach den letzten Tests nun optimal vorbereitet, und wenn alles problemlos verläuft, ist ein Platz unter den ersten zehn absolut machbar.“ 

Vierter Klassensieg in Folge?

Derweil visiert die Besatzung des BMW-Renners den vierten Erfolg en suite an, nachdem Dörr Motorsport während der letzten drei Jahre den Sieg in der SP6-Division für sich reklamierte. Heuer widmen sich Stefan Aust, Robert Thomson, Frank Weishar und Andreas Weishaupt der Titelverteidigung. „Wenn die vier Piloten das Rennen ohne Zwischenfälle überstehen können, ist der nächste Klassensieg für den Z4 durchaus möglich“, bescheinigt Isert dem Fahreraufgebot. 

Das Fundament des Engagements bilden die drei Toyota-Boliden, welche für den GT86-Markenpokal gemeldet sind. Am Steuer der Startnummer 209 hantieren Teamchef Dörr höchstpersönlich sowie Markus Grossmann, Dierk Möller-Sonntag und Guido Naumann. Das Rennfahrzeug mit der Bezifferung 210 steuern Dirk Heldmann, Alexander Hoffmann, Rolf Scheibner und Giampaolo Tenchini. Der dritte Toyota-Renner (Nummer 211) ist mit Hans-Martin Gass, Heiko Hahn, Roland Konrad und Kristian Vetter besetzt. 

Wenn am nächsten Sonntag der Startschuss zur 41. Auflage des 24-Stunden-Rennens am Fuße der Nürburg abgeschossen wird, nimmt Dörr Motorsport bereits seine 14. Teilnahme am Eifel-Schlager in Angriff. Bis dato landete die Equipe aus der Mainmetropole fünfmal unter den ersten Zehn und erfocht sieben Klassensiege.