Budapest: Souveräne Führung für Blancpain-Lamborghini

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Führung für Blancpain Racing: Der Lamborghini Gallardo in den Händen von Marc Hayek, Nico Pronk und Peter Kox fährt locker vor dem Rest des Feldes. Dahinter liegen zur Halbzeit des Zwölf-Stunden-Rennens in Budapest ein Cup-Porsche und einer der Silhouetten-Renner.

Zur Halbzeit des Zwölf-Stunden-Rennens von Budapest führt der Lamborghini Gallardo von Blancpain Racing mit dem Schweizer Marc Hayek und den Niederländern Nico Pronk und Peter Kox komfortabel an. In den ersten sechs Stunden haben die drei Piloten 169 Runden absolviert und sich damit einen Vorsprung von sieben Runden erfahren.

An zweiter Position liegen Malcom Niall, Mark Pilatti und Brett Niall am Steuer (Motorsport-Services-Porsche-997-Cup). Platz drei belegen Lionel Amrouche, Franck Leone Provost und Jean-Charles Perrin im französischen GC-Automobile-Silhouetten-Fahrzeug,eingesetzt von Defi Auto Sport. Sie führen damit die SP3-Klasse mit einer Runde Rückstand auf den insgesamt zweitplatzieren 997 an.

Gestartet wurde das Rennen am Samstagmorgen um acht Uhr auf feuchter Strecke bei nur drei Grad Celsius Außentemperatur. Das favorisierte und von Poleposition gestartete Lamborghini-Trio von Blancpain Racing konnte sich umgehend absetzen und hat seitdem, abgesehen von zwei Runden während der ersten Stopps, die Führung bisher nicht wieder abgegeben.

Strafversetzung für Cor Euser Racing

Während der Blancpain-Gallardo an der Spitze seine Runden wie ein Uhrwerk abspulte, gab es bei einigen anderen Teilnehmern bereits früh Probleme. Der belgische Speedlover-Porsche mit Jean-Michel Gerome, Philippe Richard und Jesus Díez am Steuer war mit einem Getriebeschaden der erste offizielle Ausfall.

Sowohl der BMW 120d und der Lotus Evora GT4 des niederländisch Cor Euser Racing Teams wurden in der Startaufstellung nach hinten versetzt. Grund hierfür war, das nicht alle der Piloten die Mindestzahl an Runden im Nachtraining in Dunkelheit absolviert hatten. So mussten Hal Prewitt, Dirk Schulz, Henk Thijssen und Cor Euser ihren guten zweiten Startplatz im Lotus aufgeben. Beim BMW schmerzte die Aufgabe der vorletzten Startposition weniger.

Die Lotus Piloten kämpften sich rasch und sehenswert in Kürze durch das Feld bis auf Platz drei zurück, nur um in der vierten Stunde mit einem Problem an der Ölpumpe erneut zurückgeworfen zu werden. Auch das komplett türkische Borusan-Otomotiv-Motorsport-Team hielt sich mit ihrem blauen BMW M3 lange in den Top-Drei, verloren dann aber durch Kupplungsprobleme ebenfalls an Boden.

Unter den ersten Drei der Gesamtwertung befand sich auch der Audi R8 von Red Camel Jordans.nl innerhalb der ersten beiden Stunden. Verschwand aber mit Kühler und Aufhängungsproblemen lange Zeit in der Garage.

Die Klasse D1 führen Klaus Kresnik, Ivo Breukers und Aldous Mitchell (Seat Leon TDI). René Rasmussen, Bernt Stott Jørgensen, Joakim Rasmussen und Sonny Nielsen (Renault Clio) liegen wiederum in der A2-Klasse an der Spitze.