GT Masters: Teilnehmerfeld umfasst bis zu 29 Fahrzeuge

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Der ADAC hat die Teilnehmerliste für die diesjährige GT-Masters-Saison veröffentlicht. Demnach zählt das Starterfeld 29 Fahrzeuge zehn verschiedener Fabrikate, welche wiederum von 17 Rennställen betreut werden. Sechs der Gespanne starten allerdings lediglich bei ausgewählten Rennen.

Am 15. März endete die Einschreibefrist für die diesjährige GT-Masters-Saison. Hinfort rätselte die Sportwagen-Gemeinde über das Teilnehmerfeld der deutschen Gran-Tursimo-Meisterschaft und unkte gar, die Organisatoren hätten mit einem Teilnehmerschwund zu rechnen. Vier Wochen später setzt der ADAC der Hängepartie ein Ende und hat am heutigen Mittwoch die endgültige Nennliste der Öffentlichkeit präsentiert. 

Summa summarum zählt das Starterfeld 29 Rennfahrzeuge zehn verschiedener Hersteller, wobei sechs der angekündigten Rennställe lediglich sporadische Einsätze planen. Ergo umfasst das GT-Masters-Fahrerlager im Laufe der Saison 23 GT-Vehikel – plus Gaststarter. Nichtsdestotrotz müssen die Veranstalter damit einen Rückgang der Beteiligung um rund ein drittel des letztjährigen Aufgebotes verkraften.

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk gibt sich dennoch hochgemut. „Das Feld präsentiert sich höchst abwechslungsreich und mit einer tollen Markenvielfalt“, fasst Tomczyk zusammen. „Die Fans dürfen sich wieder auf eine spannende und spektakuläre Saison freuen, ob live an den Rennstrecken oder zu Hause am TV bei den Liveübertragungen von kabel eins.“ Dabei verweist der Vorsitzende des deutschen Automobilverbands auf die Verlängerung des Fernsehvertrags.

Porsche am stärksten vertreten, Leipert mit nagelneuem Lamborghini

Eine Majorität auf der GTM-Nennliste bildet die Delegation des Zuffenhausener Konstrukteurs Porsche. Die Mannschaften von Schütz Motorsport, Farnbacher Racing und Herbert Motorsport setzten zusammen sechs der überarbeiteten GT3-Neunelfer ein. Darüber hinaus plant die belgische Equipe ProSpeed Competition den Einsatz eines weiteren Stuttgarter Rennpferds bei ausgewählten Wertungsläufen. 

Unterdes satteln die Titelverteidiger von MS Racing bekanntlich auf Audi um. Ebenfalls neu im Audi-Lager ist Yaco Racing, das im vergangenen Jahr in das Camaro-Projekt involviert war. Familie Abt vertraut ebenso wieder auf den Ingolstädter R8-Boliden, welcher während der Wintermonate weiterentwickelt wurde. Damit halten heuer fünf Fahrerpaarungen die vier Ringe hoch. Das Aufgebot von Mercedes-Benz wird dagegen auf zwei Flügeltürer reduziert, denn einzig H.T.P. Motorsport schickt zwei Silberpfeile ins Rennen. 

Schubert Motorsport und DB Motorsport hatten bereits im Vorhinein verkündet, wieder mit dem BMW Z4 GT3 anzutreten. Während das niederländische Ensemble lediglich ein Fahrzeug gemeldet hat, startet die Truppe aus Oschersleben mit zwei Supersportwagen aus den bayrischen Motorenwerken. Derweil bringt der Corvette-Rennstall Callaway Competition erwartungsgemäß ein Vier-Wagen-Gespann an den Start. RWT Racing erwägt dagegen nur gelegentliche Teilnahmen mit dem US-amerikanischen Renner. 

Wider Erwarten hat Leipert Motorsport eine Nennung für das GT-Masters-Championat eingereicht. Schließlich hegte die Lamborghini-Abordnung Ambitionen, in die britische GT-Serie zu wechseln. Stattdessen setzt das Wegberger Team zwei nagelneue Kampfstiere des Modells FL2 im GT Masters ein. Lambda Performance nimmt erneut mit einem Ford GT teil; Schulze Motorsport hat wiederum gegenüber SportsCar-Info bestätigt, am Sachsenring zu starten. Überdies haben Kremer Racing (Ferrari), MRS GT-Racing (McLaren) und Grasser Racing (Lamborghini) Gastauftritte in Aussicht gestellt.

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