Le Castellet: Rebellion-Toyota markiert erste Bestzeit

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Rebellion-Toyota sicherte sich beim Vormittagstest in Le Castellet die erste Bestzeit. Unterdessen hielten sich die Kontrahenten von Strakka Racing allerdings noch im Hintergrund. In der LMP2-Kategorie markierte ADR-Delta den ersten Richtwert. Bei den GT-Fahrzeugen waren Ferrari und Aston Martin obenauf.

Da die Werksgespanne bei den offiziellen Einstellfahrten der Langstrecken-WM keinerlei Präsenz zeigen, gehört die Bühne in Le Castellet den Privatiers. Während der ersten Testsitzung am Freitagvormittag wählten die LMP1-Akteure jedoch vorerst eine behutsame Herangehensweise. Die erste Bestzeit am Osterwochenende erzielte letztlich Rebellion-Toyota. Neel Jani meisterte den Paul Ricard HTTT in 1:44,882 Minuten.

Das dreiköpfige Strakka-Gespann umrundete die hochmoderne Piste in der Provence dagegen in einem ausgesprochen gemächlichen Tempo. Danny Watts und Nick Leventis drehten lediglich eine Handvoll Installationsrunden. Intern hatte daher Jonny Kane die Nase vorne und bewältigte die südfranzösische Rennbahn in 1:47,397 Minuten. Damit trennten den Honda-Piloten dennoch rund zweieinhalb Sekunden vom Spitzenreiter. 

Unterdessen übernahm ADR-Delta die Federführung bei den kleinen Prototypen. Oreca-Schützling Mike Conway erzielte eine Bestzeit von 1:48,068 Minuten und setzte sich damit an die Spitze des LMP2-Klassements. Dahinter sortierte sich Lotus-Pilot Dominik Kraihamer ein, dem allerdings über zwei Sekunden auf den Klassenprimus fehlten. Die besten Drei komplettierte Pecom Racing; Oreca-Autler Luís Pérez Companc ließ sich einen Rückstand von 2,642 Sekunden notieren. 

In der GTE-Pro-Division bestimmte Ferrari das Tempo. AF-Corse-Schützling Toni Vilander positionierte sich mit einer Bestleistung von 1:59,745 Minuten am oberen Ende der Zeitenliste. Die Porsche-Werksmannschaft bewegte sich derweil noch fernab vom Limit: Obzwar Jörg Bergmeister am Volant des nagelneuen Porsche 911 RSR insgesamt 25 Testrunden abspulte, blieb die Uhr im flottesten Durchgang bei 2:07,822 Minuten stehen. 

Bei den GT-Amateuren war Aston Martin tonangebend. Jamie Campbell-Walter landete mit einer Rundenzeit von 2:00,714 Minuten auf dem ersten Rang. Dahinter klassierte AF-Corse-Ferrari-Pilot Matt Griffin, welcher einen Rückstand von 0,296 Sekunden verbuchte. Die ersten Drei vervollständigte Markenkollege Enzo Potolicchio, welcher heuer für seinen eigenen Rennstall 8 Star Motorsport antritt.