Die amtierenden ELMS-Meister von TDS Racing setzten schlussendlich noch ein Ausrufezeichen. Denn Jonathan Hirschi sicherte sich in der Abschlusssitzung des zweitägigen Tests in Le Castellet die Bestzeit. Schnellste Mannschaft der Einstellfahrten in der Provence blieb nichtsdestotrotz Signatech-Alpine.
Letztlich sendeten die Titelverteidiger zum Abschluss der zweitägigen Einstellfahrten in Le Castellet doch noch ein Fanal an die Konkurrenz. Der TDS-Racing-Pilot Jonathan Hirschi umkreiste den hochmodernen Paul Ricard HTTT am Mittwochnachmittag in 1:49,293 Minuten und erzielte damit die schnellste Rundenzeit während der letzten Testsitzung. Sein Stallgefährte Pierre Thiriet war indes ungefähr gleichauf und verbuchte einen Rückstand von vier Zehntelsekunden.
An zweiter Stelle ordnete sich erneut Zytek-Pilot Simon Dolan in Diensten von Jota Sport ein. Die Uhr stoppte bei 1:50,310 Minuten, womit der Brite die Sitzungsbestzeit um rund eine Sekunde verfehlte. Unterm Stich nahmen die Akteure das Tempo am Nachmittag allerdings heraus. Darum landete auf dem dritten Gesamtrang bereits eine Mannschaft der LMPC-Division: Paul Loup-Chatin (Team Endurance Challenge) umrundete den südfranzösischen Kurs in 1:52,278 Minuten.
Dahinter klassierten sich LMP2-Fahrer Bastien Brière (Boutsen-Oreca-Nissan/1:52,620 Minuten) sowie die LMPC-Autler Nicky Catsburg (Algarve Pro Racing Team/1:53,616 Minuten) und Soheil Ayari (Team Endurance Challenge/1:53,841 Minuten). Morand Racing, DKR Engineering und Oak Racing bildeten wiederum das Schlusslicht in der LMP2-Kategorie. Bei den GTE-Fahrzeugen hatte Ferrari-Pilot Frank Montecalvo mit 1:59,907 Minuten die Nase vorne, wobei RAM Racing zum Ende Gesellschaft seitens des Porsche-Rennstalls IMSA Performance Matmut bekam.
Der zweite Ferrari 458 Italia GTE von RAM Racing sowie die Oreca-Prototypen von Race Performance und Signatech-Alpine verließen dagegen gar nicht mehr ihre Garage. Letztere Equipe verbuchte schlussendlich die absolute Bestzeit im kumulierten Klassement des zweitägigen ELMS-Tests in Le Castellet. Nelson Panciatici hatte den Paul Ricard HTTT am Mittwochvormittag in 1:47,652 Minuten gemeistert und wurde sodann nicht mehr unterboten.
