Phoenix Racing: Großes GT-Programm für 2013

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Neben dem Engagement mit Audi in der DTM plant das Meuspather Team Phoenix Racing für das Jahr 2013 die Vollzeit-Rückkehr in den internationalen GT-Sport. Es werden Starts in der FIA-GT-Serie und der Blancpain Endurance Series anvisiert.

Phoenix Racing plant Einsatz von zwei Audi-R8-Boliden in der BES-Meisterschaft und der FIA-GT-Serie. „In den vergangenen Jahren hat sich die Blancpain-Endurance-Serie zur populären Serie von Langstreckenrennen in Europa entwickelt“, erklärt Teamchef Ernst Moser sein Interesse an der BES-Meisterschaft. Diese ist seit 2011 als kontinentales Championat unterwegs und der Titel ging in beiden Jahren an das belgische Audi-Team WRT.

„Die Langstrecke ist seit jeher eine Domäne von Phoenix, und daher ist es quasi ein Muss, dass wir, dass wir in der Blancpain-Endurance-Serie antreten und uns der enormen Konkurrenz in diesem riesigen Starterfeld stellen“, so Moser weiter. Neben den regelmäßigen Auftritten in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das Phoenix in diesem Jahr gewann, schnupperte die Audi-Truppe auch BES-Luft. So gewannen sie 2012 außerdem die 24 Stunden von Spa-Francorchamps nach langem Kampf mit WRT.

Neben legendären Rennstrecken wie Monza und Silverstone, wird die Mannschaft aus Meuspath auch auf ihrer Heimrennstrecke beim 1000-Kilometer-Rennen im September zu sehen sein. Als Fahrer wurden auf den beiden Autos Markus Winkelhock, Anthony Kumpen und Enzo Ide sowie Oliver Jarvis, Christopher Haase und Harold Primat bestätigt.

Außerdem hat sich Mosers Team für die neu geschaffene FIA-GT-Serie eingeschrieben, die der Nachfolger der GT1-Weltmeisterschaft wird. Anthony Kumpen und Enzo Ide werden die Reise von fünf Rennen in Europa und dem Saisonfinale im Nahen Osten in Angriff nehmen. Grund für das zweigleisige GT-Programm ist einmal die TV-Übertragung von RTL und zum anderen „wirtschaftliche Gründe, denn durch weitgehend identische Reglements und ohne Terminüberschneidungen können Fahrzeuge sowohl in der BES als auch in der FIA GT eingesetzt werden.“