Langstrecken-WM: ACO und FIA geben GT-Einstufungen bekannt

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Die Fahrzeugeinstufungen in den GT-Klassen der Langstrecken-WM sind abgeschlossen. ACO und FIA haben die Angleichungen nun in Paris veröffentlicht. Insbesondere Porsche und Aston Martin sind Nutznießer der Balance of Performance. Ferrari und Corvette erfuhren ebenfalls Anpassungen.

Die Regelmacher der Langstrecken-WM haben die Fahrzeugeinstufungen abgeschlossen. Auf einem Gipfeltreffen in Paris haben ACO und FIA schließlich die Angleichungen in den GT-Kategorien prononciert. Profiteure der Balance of Performance sind Porsche und Aston Martin, denen die Veranstalter im Vergleich zum Vorjahr einige Zugeständnisse machte. Betreffende Reglement-Änderungen gelten ebenso für die 24 Stunden von Le Mans. 

Im Rahmen der Einstufungen, um das Kräfteverhältnis GT-Boliden auszutarieren, bedienten sich die Verantwortlichen verschiedener Methoden und Bereiche: Gewicht, Größe der Luftmengenbegrenzer, Fläche das Heckflügels, Tankkapazität und Höhenterschied zwischen Spoiler und Fahrzeugdach. „Die diesjährige Balance of Performance, welche für die Teilnehmer der Langstrecken-WM und Le Mans gilt, basiert auf verschiedenen Quellen“, erläutert ACO-Sportdirektor Vincent Beaumesnil. „Selbstverständlich wird die Leistung der Autos im Laufe der Saison kontrolliert, und die BoP nötigenfalls angepasst.“ 

Die Masse der beiden Porsche-Neunelfer 997 und 991 wurde um 35 Kilogramm reduziert und die beiden Restriktoren um sieben Millimeter vergrößert. Besagt Anpassungen sind sowohl für die Profi- als auch die Amateurwertung gültig. Darüber hinaus wurde die Höhe das Heckflügels beim 991-Modell um zehn Zentimeter verringert. Gleichermaßen verfuhren die Regelhüter bei den Kollegen von Ferrari. Zudem muss das Tankvolumen des F458 Italia um fünf Liter reduziert werden. Dafür dürfen die Roten um zehn Kilogramm abspecken. 

Indes profitiert Aston Martin von einer Gewichtssenkung um 40 Kilogramm. Die Restriktoren wurden wiederum um 1,4 Millimeter vergrößert, die Tankkapazität um fünf Liter erhöht. Allerdings muss auch der Aston-Martin-Heckflügel um zehn Zentimeter gesenkt werden. Derweil muss die Corvette C6.R fünf Kilogramm mehr mit an Bord nehmen, jedoch die Restriktoren um 1,3 Millimeter vergrößern. Die Höhe des Heckflügels wurde um 25 Millimeter diminuiert.