Jota Sport: Lucas Luhr vervollständigt Le-Mans-Aufgebot

Jota Sport hat seinen Le-Mans-Kader komplettiert. Lucas Luhr verstärkt die Stammfahrer Simon Dolan und Oliver Turvey beim Klassiker an der Sarthe. Eine erste gemeinsame Probefahrt absolvierte das Trio bereits im Motorland Aragón. Zielsetzung für das Rennen im Juni: Klassensieg in der LMP2.

Der LMP2-Rennstall Jota Sport verstärkt sich mit einem Experten im Bereich Langstrecke und Sportwagen. Lucas Luhr ergänzt das Fahreraufgebot bei den 24 Stunden von Le Mans. Demgemäß teilt sich der Koblenzer Automobilsportler das Zytek-Lenkrad mit den Stammfahrern Simon Dolan und Oliver Turvey. Das britische Gespann hat sich das Ziel gesteckt, den Kassensieg beim Traditionsrennen an der Sarthe zu erringen. 

Bei einem dreitägigen Test im Motorland Aragón ging Luhr erstmals auf Tuchfühlung mit der Jota-Truppe. „Mein erster Eindruck beim Testen war, dass wir ein hervorragendes Paket haben“, bestätigt Luhr, welcher in Le Mans das bestmögliche Resultat erzielen wolle. Das Kunststück glückte dem GT-Akteur mit Porsche in den Jahren 2002 und 2003. Doch Luhr ist sich ebenso bewusst, dass die Trauben hoch hängen. „Die Kategorie ist extrem wettbewerbsstark, deshalb wird es nicht einfach“, merkt Luhr an. „Aber wir werden alles geben.“

Luhrs Hauptbetätigungsfeld ist im Laufe dieser Saison die ALMS-Meisterschaft sowie die Grand-Am-Serie. In der Vergangenheit feierte der deutsche Sportwagen-Pilot zahllose Erfolge. Von 1999 bis 2007 stand Luhr als Porsche-Werksfahrer unter Vertrag und gewann mit Manthey-Racing unter anderem das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zweimal in Folge. Darüber hinaus startete Luhr im Jahr 2007 für Audi in der DTM und erstritt 2011 den Meistertitel in der GT-Weltmeisterschaft.

Teamchef Sam Hignett ist von seiner Mannschaft überzeugt: „Lucas komplettiert, was zweifelsfrei unsere bis dato stärkste Fahrerbesatzung für die 24 Stunden von Le Mans ist.“ Hignett ist sich aber gleichermaßen der hochkarätigen Konkurrenz bewusst, aber formuliert ebenfalls das Ziel, den Pokal in der kleinen Prototypendivision zu erringen. Luhr sei für diese Ambition der richtige Mann: „Wir sind begeistert, ihn an Bord zu haben.“