Michael Shank Racing: Disqualifikation wegen Motor

Nach dem unerwartet dominanten Sieg des Meisterteams Chip Ganassi Racing beim 24-Stunden-Rennen von Daytona folgt nun der nächste Paukenschlag: Michael Shank Racing wird disqualifiziert und erhält darüber hinaus Punktabzüge sowie eine Geldstrafe.

Nach dem unerwartet dominanten Sieg des Meisterteams Chip Ganassi Racing beim 24-Stunden-Rennen von Daytona folgt nun der nächste Paukenschlag: Michael Shank Racing wird disqualifiziert und erhält darüber hinaus Punktabzüge sowie eine Geldstrafe.

Noch am Sonntag war die Freude im Team von Michael Shank groß. Hinter Chip Ganassi Racing und VelocityWW wurden Oswaldo Negri, John Pew, A.J. Allmendinger, Marcos Ambrose und Justin Wilson Dritte beim Saisonauftakt in Daytona. Damit hatten sie einen guten Start zur Mission Meisterschaft hingelegt.

Doch am gestrigen Donnerstag erfolgte die Ernüchterung. In der technischen Untersuchung nach dem Rennen wurde der Motor des Wagens mit der Startnummer 60, der 2012 in Daytona gewann, als nicht regelkonform eingestuft. Das Aggregat von Ford verstößt demnach gegen den Paragraph 4-1.1, in dem der Performance-Level des Wagens festgelegt wird. Die im Riley-Chassis verbaute Maschine hatte allerdings einige mechanische Anpassungen erfahren, durch die Leistungen außerhalb des festgelegten Maximums erreicht werden.

Daher werden sowohl das Team Michael Shank Racing, der Hersteller Ford als auch die Fahrer mit Strafen belegt. Zum einen werden in Team-, Hersteller- und Fahrerwertung jeweils 30 Punkte abgezogen. Außerdem erhält die Mannschaft eine Strafe von einem Punkt in der North American Endurance Championship. Außerdem muss das Team das Preisgeld von 35.000 Dollar zurückgeben sowie zusätzlich 15.000 Dollar an die Grand-Am-Wohltätigkeitsorganisation Camp Boggy Creek spenden. Der dritte Platz im Ergebnis bleibt allerdings bestehen.


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