Langstrecken-WM: ACO und FIA veröffentlichen Teilnehmerlisten

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Die Teilnehmer für die 24 Stunden von Le Mans und die Langstrecken-WM sind gesetzt. ACO und FIA haben die Meldelisten in Paris veröffentlicht. Überraschend: Toyota setzt ein zweites Fahrzeug in der Weltmeisterschaft ein. Außerdem startet SRT Motorsports mit Dodge Viper an der Sarthe.

Die Automobilverbände ACO und FIA haben heute auf einer Pressekonferenz in Paris die Teilnehmerlisten für die 24 Stunden von Le Mans und die Langstrecken-WM veröffentlicht. Das Starterfeld für die zweite Saison der wiederbelebten Sportwagen-Weltmeisterschaft umfasst 32 Fahrzeuge in den Kategorien LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Beim Klassiker an der Sarthe treten bekanntermaßen 56 Gespanne an. 

Das Teilnehmerfeld der Langstrecken-WM lässt sich in sechs LMP1-, zwölf LMP2-, sechs GTE-Pro- und acht GTE-Am-Nennungen subsumieren. An den 24 Stunden von Le Mans nehmen wiederum acht LMP1-, 22 LMP2-, elf GTE-Pro und 14 GTE-Am-Vehikel teil – plus GreenGT in der 56. Garage. Obwohl bereits im Vorfeld zahlreiche Rennställe ihre Planungen publik gemacht hatten, bergen beide Meldelisten einige Überraschungen.

Entgegen diverser Medienberichte setzt die Toyota-Werksmannschaft zwei Hybridprototypen in der Langstrecken-WM ein. Allerdings beschränkt sich der Kreis der Privatiers wiederum auf Strakka Racing und Rebellion Racing. JRM musste seine Nennung zurückziehen. Neu im LMP2-Lager: G-Drive Racing mit einem Oreca 03. 8 Star Motorsports startet dagegen mit einem Ferrari 458 Italia GT2 in der GTE-Am – die Truppe von Enzo Potolicchio hatte zwischenzeitlich mit einem Honda-Programm in der LMP2-Klasse kokettiert. 

Ein Schlaglicht im Fahrerlager an der Sarthe ist die Nennung von SRT Motorsports, das zwei Dodge Viper GTS-R ins Rennen schickt. Indes rückt Aston Martin anlässlich seines 100. Geburtstags mit einem Großaufgebot von vier Vantage-Brummern an. Ein zusätzliches Werksauto wurde auf der Reserveliste vermerkt. Zudem ist mit KCMG eine chinesische LMP2-Equipe mit von der Partie.

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