Morand Racing forciert gegenwärtig seine Saisonvorbereitungen. Das Morgan-Gespann hat die Schweizerin Natacha Gachnang für sein ELMS-Programm verpflichtet. Im Februar stehen bereits die ersten Testfahrten im Motorland Aragon auf dem Programm der LMP2-Aufsteiger.
Die LMP2-Equipe Morand Racing hat das erste Mitglied ihrer Fahrerbesatzung benannt. Die Schweizerin Natacha Gachnang hat einen Vertrag unterzeichnet, die gesamte ELMS-Saison am Steuer des Morgan-Prototyps zu bestreiten. Wer sich das Steuer mit der Motorsportlerin aus Vevey im Laufe des Jahres teilt, hat der Rennstall von Benoît Morand und Joe Genoud bis dato noch nicht verkündet.
„Nach einer entspannten Saison 2012 freue ich mich, eine neue Herausforderung im Bereich Langstrecke anzunehmen – mit einem schnellen Fahrzeug und einer erfahrenen Mannschaft“, kommentiert Gachnang des Abkommen mit Morand Racing. Sie habe sich für die ELMS-Meisterschaft ambitionierte Ziele gesteckt. „Ich werde meine ganze Energie in dieses Programm stecken, um das bestmögliche Resultat zu erzielen“, fährt die 25-Jährige fort.
Bereits im Jahr 2009 war Gachnang Teil des Gespanns Hope Pole Vision Racing, welches von Morand geleitet wurde. Das Team nahm sowohl an der Radical-Meisterschaft als auch an der Formula Le Mans teil. Ihre Karriere hat Gachnang in der Formel BMW gestartet, woraufhin sie sich in diversen weiteren Formel-Championaten betätigte. Ein Höhepunkt im Lebenslauf der Schweizerin ist freilich der Start bei den 24 Stunden von Le Mans in der Saison 2010 – mit einem Ford GT.
„Als Natascha das Team 2009 verließ, hat sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, blickt Morand zurück. „Sie ist schnell, hat stets ein offenes Ohr für ihre Stallgefährten, und ich erinnere mich, dass wir eigentlich nicht wollten, dass sie uns verlässt – aber wir respektierten ihre Entscheidung.“ Dementsprechend begrüßt Morand die Rückkehr seiner ehemaligen Kollegin: „Der Start in die Saison 2013 birgt nichts als gute Neuigkeiten.“
Ergänzend zu dem Engagement in der ELMS-Meisterschaft hat Morand Racing eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans eingereicht. Ob das eidgenössische Gespann einen Startplatz zugewiesen bekommt, verkündet der ACO am Freitag, wenn der Le-Mans-Veranstalter die Teilnehmerlisten veröffentlicht. Die ersten Testfahrten absolviert die Morand-Truppe im Februar im Motorland Aragon.
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