Le Mans: ACO erhält 71 Nennungen für den Sarthe-Klassiker

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Den ACO erreichte neuerlich eine Nennungsflut. Insgesamt 71 Rennställe haben sich für die 56 zu vergebenen Startplätze bei den 24 Stunden von Le Mans beworben. Dabei bilden die LMP1-Gespanne eine Majorität. Die endgültige Teilnehmerliste wird allerdings erst am 1. Februar publiziert.

Das Interesse an den 24 Stunden von Le Mans ist weiterhin ungebrochen. Für die 81. Auflage des Sarthe-Klassikers haben sich in Summe 71 Rennställe für die 56 zu vergebenden Startplätze beworben. Damit wurde dieselbe Anzahl an Nennungen eingereicht, wie der ACO in der Saison 2011 erhalten hat. Dennoch verbucht der Automobilklub des Westens somit einen Teilnehmeranstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Bemerkenswert ist zudem das Verhältnis zwischen Prototypen und GT-Vehikeln. Während sich 41 Gespanne für die LMP-Divisionen eingeschrieben haben, wurden nur 30 Fahrzeuge für die Grande-Touring-Kategorien eingeschrieben. Somit macht die Prototypenfraktion beinahe zwei Drittel des Bewerberpools aus. Trotz der ökonomischen Lage und des auslaufenden Reglements verbucht der ACO demnach Rekordzahlen.

Einige Teilnehmer sind allerdings bereits gesetzt. Zunächst wurde die 56. Garage für den GreenGT H2 reserviert, welcher somit den DeltaWing in der Experimentalklasse ablöst. Darüber hinaus haben sich die Meister und Vizemeister der Langstrecken-WM, ELMS und ALMS sowie die Klassensieger der letztjährigen 24 Stunden von Le Mans automatisch für die bevorstehende Ausgabe des westfranzösischen Schlagers qualifiziert.

Die Bewerbungsfrist erstreckte sich über einen Monat. Ab dem 12. Dezember 2012 konnten die Mannschaften beim ACO ihre Meldungen einreichen. Nennschluss war wiederum am 16. Januar 2013, woraufhin das verantwortliche Selektionskomitee am 23. Januar tagte, um unter der Leitung von ACO-Präsident Pierre Fillon die Einladungen zu verschicken. Die endgültige Teilnehmerliste wird am 1. Februar auf einer Pressekonferenz veröffentlicht.