Doppeleinsatz: Rebellion startet in der Langstrecken-WM

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Rebellion Racing weitet sein LMP-Engagement aus. Neben den ALMS-Aktivitäten setzt das eidgenössische Gespann ein Lola-Coupé in der Langstrecken-WM ein. Darüber hinaus wurden Nick Heidfeld und Cheng Congfu in den Fahrerkader aufgenommen. Zudem bleibt die Toyota-Partnerschaft bestehen.

Rebellion-Toyota fährt heuer zweigleisig. Der eidgenössische Rennstall hat seine Planungen für die kommende Saison abgeschlossen. Parallel zu dem Einsatz in der ALMS-Meisterschaft setzt die LMP1-Equipe ein Lola B12/60 Coupé in der Privatierwertung der Langstrecken-WM ein. Darüber hinaus stockt Rebellion Racing beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring auf ein Zwei-Wagen-Gespann auf.

Diesen Entschluss habe die Mannschaft gefasst, um ihren Rang in der Riege der Sportwagenelite zu verteidigen. Überdies erweitert Rebellion sein Fahrzeugaufgebot bei den Wertungsläufen in Silverstone und Spa-Francorchamps ebenfalls auf zwei Lola-Prototypen, um sich adäquat auf die 24 Stunden von Le Mans vorzubereiten. Für den Klassiker an der Sarthe hat die Toyota-Abordnung gleichermaßen zwei Nennungen eingereicht.

Insgesamt hat Rebellion sechs Piloten ausgewählt, welche in den Kader der Schweizer Truppe aufgenommen wurden. Bis dato war das Quartett Andrea Belicchi, Nicolas Prost, Neel Jani und Neuzugang Mathias Beche bereits bestätigt. In einem Kommuniqué vermeldete Rebellion nun ein neuerliches Abkommen mit dem ehemaligen Formel-1-Akteur Nick Heidfeld und die Verpflichtung des Chinesen Cheng Congfu.

Rebellion bleibt exklusiver Toyota-Kunde 

Ferner verlängert Rebellion seine Partnerschaft mit Toyota. Das eidgenössische Ensemble wird auch in diesem Jahr seitens Toyota Motorsport bei dem Einsatz des achtzylindrigen 3,4-Liter-Aggregat RV8KLM unterstützt. Die Rennsportabteilung TMG beliefert die Schweizer nach wie vor mit diversen Neuerungen und Modifikationen, um in puncto Motorisierung auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. 

In der vergangen Saison gab Rebellion konstant eine gute Figur ab. Die Rebellen gewannen die LMP1-Privatierwertung in der Langstrecken-WM und belegten bei den 24 Stunden von Le Mans Rang vier im Gesamtklassement. Zum krönenden Abschluss triumphierten die Schweizer am Ende des Jahres beim Petit Le Mans. Dementsprechend hochgemut wirkt Teammanager Bart Hayden, welcher von dem Potenzial seiner Schützlinge überzeugt ist.

„Wir freuen uns auf eine großartige Rennsaison 2013“, blickt Hayden zuversichtlich in die bevorstehende Saison. „In der ALMS wollen wir definitiv einige Gesamtsiege in unserem Lebenslauf ergänzen. Nach dem wir in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft die LMP1-Trophäe gewonnen haben, wäre es schön, zwei Titel in Folge zu holen. Und im Juni hoffen wir auf einen weiteren starken Auftritt.“