Sebring: Audi setzt zwei R18-Boliden ein

Beim Zwölf-Stunden-Klassiker von Sebring sind letztmals Prototypen der Division LMP1 zugelassen. Darum schickt Audi zwei seiner R18-e-tron-Boliden ins Rennen, um den elften Gesamtsieg in Florida zu erringen. Dabei vertrauen die Ingolstädter auf zwei verschiedene Entwicklungsstufen.

Beim Zwölf-Stunden-Klassiker von Sebring sind letztmals Prototypen der Division LMP1 zugelassen. Darum schickt Audi zwei seiner R18-e-tron-Boliden ins Rennen, um den elften Gesamtsieg in Florida zu erringen. Dabei vertrauen die Ingolstädter auf zwei verschiedene Entwicklungsstufen.

Beim diesjährigen Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring sind zum letzten Mal Fahrzeuge der LMP1-Division teilnahmeberechtigt. Bevor die großen Le-Mans-Prototypen ab 2014 bei dieser Veranstaltung nicht mehr zugelassen sind, schließt sich für Audi in Florida ein Kreis. 1999 feierte der erste LMP-Sportwagen der Marke auf dem ehemaligen Flugplatz seine Premiere – nun starten dort wohl zum letzten Mal zwei Prototypen mit den vier Ringen.

„Uns steht ein sehr emotionales Rennwochenende bevor, an dem wir die Fans auf eine Reise in unsere Vergangenheit mitnehmen“, erklärt Audi-Motorsportchef Doktor Wolfgang Ullrich. „In Sebring begann die so erfolgreiche Sportwagen-Epoche von Audi. Mit zwei aktuellen Hybrid-Modellen kämpfen wir in diesem Jahr beim Zwölf-Stunden-Rennen voraussichtlich zum letzten Mal um den Gesamtsieg. Zugleich dürfen sich die Fans abseits des Rennens auf vier weitere Rennwagen und den Auftritt mehrerer Rennfahrer freuen, die in Sebring mit Audi Geschichte geschrieben haben.“

Neben einem Audi R18 e-tron quattro Jahrgang 2012 geht auch eine weiterentwickelte Version des Prototyps in Florida an den Start. Marcel Fässler, Oliver Jarvis und Benoît Tréluyer sowie Lucas di Grassi, Tom Kristensen und Allan McNish steuern im Rennen die beiden Hybrid-Rennwagen. Kristensen ist mit sechs Siegen Rekordhalter bei der Veranstaltung.

Abschiedsveranstaltung mit historischer Fahrzeugausstellung

In bislang 13 Einsätzen bei dem Sportwagen-Klassiker hat Audi 22 Podiumsplätze errungen, darunter zehn Gesamtsiege. Bereits bei der Premiere am 20. März 1999 standen mit Michele Alboreto, Dindo Capello und Stefan Johansson drei Audi-Fahrer auf dem Podium. Damals wie auch heute ist das Audi Sport Team Joest das Einsatzteam.

Im Rahmen des seit 1952 ausgetragenen Langstreckenrennens bietet Audi den Fans im März eine Ausstellung, welche die gesamte Sportwagen-Epoche der Marke abbildet: Ein Audi R8 steht für die erfolgreiche Periode von 2000 bis 2005, der R10 TDI war von 2006 bis 2008 der Wegbereiter für den Diesel-Antrieb. Der R15 TDI gewann dort 2009 bei seiner Premiere und mit dem R18 TDI ist auch das Siegerfahrzeug aus dem Vorjahr zu bewundern.

Ehemalige in Sebring erfolgreiche Audi-Werksfahrer stehen den Fans für Autogramme, Fotos und Interviews zur Verfügung. So wolle sich Audi bei den passionierten Sportwagen-Fans in den USA für ihre langjährige Treue zur Marke bedanken.


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