Nach einem Jahr Pause erklärte Giuseppe Risi am gestrigen Freitag die Rückkehr seiner Mannschaft Risi Competizione in die American Le Mans Series. Das Einsatzfahrzeug stammt wie immer aus der italienischen Sportwagenschmiede Ferrari.
Am Ende der Saison 2011 stand mit nur einem Sieg auf der Road America ein fünfter Tabellenrang für Risi zu Buche – zu wenig für den zweimaligen Meister. Zwar war ein neuer Angriff auf die GT-Klasse der ALMS in der vergangenen Saison geplant, jedoch musste Teamchef Guiseppe Risi seine Mannschaft aufgrund finanzieller Probleme zurückziehen. Damit absolvierte er 2012 lediglich ein Rennen, die 24 Stunden von Daytona.
Für die kommende Saison scheint der Italo-Amerikaner wieder genügend Kapital gefunden zu haben, um sein erfahrenes und erfolgreiches Team zu reaktivieren. Geplant ist die komplette Saison in der GT-Klasse zu bestreiten. Fahrer konnte man aber noch nicht nennen.
„Wir starten mit unserer Rückkehr ein Zweijahresprogramm“, sagte Risi. „2013 treten wir in der ALMS an, wo wir bereits viele Erfolge gefeiert haben. Im Jahr 2014 starten wir dann in der fusionierten Serie mit der neuen Klassenstruktur. Wir freuen uns über diese Chancen und dieses Programm und sind gerade dabei, das Team aufzubauen.“
Dabei kann der Teamchef auf bekanntes Personal zurückgreifen. Der ehemalige Renningenieur Rick Mayer, der zwischenzeitlich bei Level 5 Motorsports untergekommen war, wird der neue Technikchef. Dazu kommt Mark Sims, Sohn des Teammanagers Dave Sims, übernimmt die Aufgabe des Chefmechanikers. In Kürze wird auch der neue Ferrari 458 dazu stoßen, der derzeit noch im italienischen Michelotto gebaut wird und sein Debüt in Sebring gibt.
„Wir freuen uns darauf, auf unsere alten Freunde und Rivalen von BMW, Corvette, Extreme-Speed-Ferrari und Porsche sowie auf für uns neue Gesichter zu treffen“, so Risi weiter. „Wir haben die Entwicklung des Sportwagensports in Nordamerika 2012 beobachtet und denken, dass nun der richtige Zeitpunkt für ein Comeback ist. Wir wissen, was uns 2013 und 2014 erwartet und haben auf und neben der Strecke alles erkundet. Ich bin sicher, dass wir konkurrenzfähig sein werden.“
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