Langstrecken-WM: Lotus setzt zwei neue T128-Prototypen ein

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Lotus hat im letzten Augenblick zwei Fahrzeuge für die Langstrecken-WM und die 24 Stunden von Le Mans gemeldet. Der britische Rennfahrzeughersteller setzt sein LMP2-Engagement mit zwei nagelneuen T128-Prototypen fort. Als erste Fahrer wurden Thomas Holzer und Kevin Weeda aufgestellt.

Kurz vor Torschluss hat Lotus zwei Startplätze für die Langstrecken-WM und die 24 Stunden von Le Mans beantragt. Gestern endete die Einschreibefrist und der britische Konstrukteur reichte in letzter Minute eine Nennung für die gesamte Saison ein. Damit setzt der Traditionshersteller seinen Werkseinsatz in der LMP2-Kategorie fort, vertraut heuer jedoch auf eine neuentwickelte Eigenkonstruktion.

Nachdem der Hersteller aus dem Vereinigten Königreich während seiner Debütsaison auf einen Prototyp auf Lola-Basis vertraute, wagt Lotus in diesem Jahr den nächsten Schritt. Im zweiten Jahr schickt der renommierte Rennfahrzeugbauer zwei brandneue Lotus T128 ins Rennen. Der LMP2-Bolide wird gemäß einer Pressemeldung allerdings erst in wenigen Wochen der Öffentlichkeit offiziell präsentiert.

Des Weiteren wurden bereits zwei Piloten benannt. Der Deutsche Thomas Holzer und der US-Amerikaner Kevin Weeda bleiben im Lotus-Fahrerkader. Beide Rennsportler waren schon in der Premieresaison in das Le-Mans-Projekt beteiligt. Allerdings haderte die Mannschaft beim Einstieg noch und belegte den letzten Rang in der Meisterschaft. Zweimal glückte es den Lotus-Schützlingen, einen Punkterang zu erzielen.