JRM Racing hat seine zweite Le-Mans-Teilnahme bestätigt, erteilt der Langstrecken-WM aber eine Absage. Der britische Rennstall wolle seine Kapazitäten auf den 24-Stunden-Klassiker konzentrieren. Überdies intensiviert das in Sussex ansässige Gespann sein Nismo-Kundenprogramm.
Die Honda-Delegation JRM Racing reicht neuerliche eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans ein. Sein Engagement in der Langstrecken-WM beendet das britische Ensemble dagegen. Stattdessen setzt die in Sussex beheimatete Mannschaft ihren Schwerpunkt auf den zweiten Einsatz beim Klassiker an der Sarthe. Dabei bleibt das Einsatzfahrzeug der HPD ARX-03a, mit dem JRM im vergangenen Jahr den sechsten Gesamtrang erzielte.
„Die 24 Stunden von Le Mans sind der Höhepunkt des Langstrecken-Kalenders und verhilft Marken zu mehr Medienaufmerksamkeit als jede andere Veranstaltung“, begründet JRM-Firmenchef James Rumsey. „Bei unserer allerersten Le-Mans-Teilnahme beendeten wir das Rennen an sechster Stelle im Gesamtklassement – trotz kurzer Vorbereitungszeit.“ Dementsprechend erwartungsvoll fiebere die Equipe dem Rennen im Juni entgegen.
Dennoch schließt die JRM-Truppe einen Gaststart in der Sportwagen-WM nicht kategorisch aus. „Wir bleiben dennoch offen für Wertungsläufe der Langstrecken-WM oder andere Sportwagen-Serien, und wir haben einige Optionen, die wir weiterverfolgen“, fährt Rumsey fort. „Aber im Moment arbeiten wir an der Sicherstellung langfristiger Partnerschaften, die es uns ermöglichen, an dem weltweit bekanntesten Motorsportereignis erfolgreich teilzunehmen.“
Parallel zu dem LMP-Programm intensiviert JRM seine Kundenbetreuung im GT-Sport. Schließlich zeichnet sich das britische Unternehmen für die Entwicklung des jüngst überarbeiteten Nissan GT-R Nismo GT3 verantwortlich, welcher in diversen nationalen und internationalen Wettbewerben eingesetzt werden kann. Eine erste Testfahrt mit dem japanischen Gefährt wurde im Dezember an der Algarve absolviert.
„Darüber hinaus werden wir unser Kundensport-Programm mit dem Nissan GT-R Nismo GT3 mit den Erfahrungen und Erfolgen der letzten Saison speisen“, erklärt Rumsey abschließend. „Dies wird eine enorme Bereicherung für unsere Klienten und Partnerrennställe, und wir freuen uns auf diesen neuesten Bauabschnitt der JRM-Gruppe.“
