BMW in der ALMS: Viel Neues für 2013

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Für das letzte Jahr der American Le Mans Series als eigenständige Serie nimmt der Münchener Hersteller BMW noch einmal große Änderungen vor in Vorbereitung für die Saison 2014. Neu in Nordamerika sind das Auto, die Fahrer und der Manager.

 Umwälzung im bayrischen Lager: Signifikanteste Änderung in der Garage des BMW Team RLL ist 2013 wohl der Z4 GTE. Der auf dem Z4 GT3 aufgebaute Renner wird ausschließlich nach ALMS-Regularien aufgebaut. Damit wandert der bekannte M3 GT2 ins Museum. Dennoch wird die kommende Saison eher als Testjahr angesehen, um in der fusionierten großen nordamerikanischen Sportwagenserie 2014 angreifen zu können.

Diesen Angriff ausführen werden ab diesem Jahr ein Mix aus bekannten und neuen Kräften hinter dem Lenkrad. Ihre Stammplätze behalten werden die beiden US-Amerikaner Bill Auberlen und Joey Hand – auch wenn er wieder die Doppelbelastung mit der DTM auf sich nimmt und so einige ALMS-Rennen auslässt – und der Deutsche Dirk Müller. Für die langen Rennen in Sebring und auf der Road Atlanta werden Uwe Alzen und Jörg Müller zur Unterstützung anreisen.

Neben diesen langjährigen BMW-Fahrern stoßen zwei neue hinzu. Auf der einen Seite ist dies John Edwards – ein 21-jähriger Nachwuchspilot, der Hand bei Terminüberschneidungen mit der DTM ersetzen wird. Unter anderem gewann Edwards den Star-Mazda-Titel 2008 und die Atlantic Series 2009. Seit 2010 fährt er GT-Sportwagen.

Der andere ist in Europa einer der besten GT-Piloten: Maxime Martin. Neben seiner Tätigkeit als DTM-Testfahrer wird er alle Rennen der ALMS 2013 im neuen BMW Z4 bestreiten, das GT3-Modell kennt er bereits aus der BES bestens. Zudem gibt er sein Debüt in Daytona in einem der beiden BMW M3 des BMW-Partnerteams Turner Motorsport.

Doch auch abseits der Rennstrecke gibt es eine Neuerung. Gordon McDonnell wird die Position des Motorsportchefs von BMW Nordamerika übernehmen und zeichnet somit für das ALMS-Engagement verantwortlich. Erfahrungen sammelte er zuvor als Manager bei BMW Motorsport Parts, M Performance Parts und im Rennsport als Chef des Grand-Am-Programmes.