Kein Führungswechsel am Persischen Golf: Stadler-Pilot Rolf Ineichen hat seine Spitzenposition bei den 24 Stunden von Dubai verteidigt, obwohl Schubert-Schützling Dirk Müller sich indes in Schlagdistanz manövriert hat. Dahinter vermindert die Black-Falcon-Equipe ihren Rückstand Schritt für Schritt.
Die Überraschungsmannschaft von Stadler Motorsport zeigt sich auch bei Einbruch der Dunkelheit couragiert, ihren Platz in der Spitzengruppe zu behaupten. Selbst zum Ende des ersten Rennviertels führt der Porsche-Rennstall die 24 Stunden von Dubai an, obwohl sich Rolf Ineichen zwischenzeitlich dem Tête-à-tête-Duell mit Dirk Müller stellen musste. Damit verteidigt Stadler seine Führungsrolle gegen Schubert Motorsport.
Zudem lief für die Mannschaft aus Oschersleben bisweilen nicht alles nach Plan. Beiden Besatzungen wurde eine Durchfahrtsstrafe auferlegt, da die BMW-Piloten die Code-60-Regel verletzt hatten. Aber Müller machte mit seinen Sieben-Meilen-Stiefen wieder Boden gut und belegt nun also Platz zwei. Unterdes wurde das Schwesterfahrzeug in den Händen von Dominik Baumann in eine Kollision verwickelt, weshalb der Neuling in der Mannschaft die Box ansteuern musste, um die Lenkung reparieren zu lassen.
Dahinter ist Black Falcon auf dem Vormarsch. Nachdem die Mercedes-Benz-Delegation im Startchaos ins Hintertreffen geriet, pirschen sich die schwarzen Falken nun wieder sukzessive an die Front des Teilnehmerfeldes. Jeroen Bleekemolen liegt gegenwärtig auf Bronzerang drei; sein Kollege Steven Jans rangiert unmittelbar dahinter an vierter Stelle. Die besten Fünf vervollständigt Mika Salo (AF-Corse-Ferrari).
Im Porsche-Markenpokal hält Burkad Kaiser wacker die Stellung. Der Black-Falcon-Akteur führt die 997-Wertung souverän an. In der SP2-Wertung hat derweil Duncan Huisman (Renault Megane Trophy) in Diensten der Equipe Verschuur die Führung erobert. Harry Hilders (JR-BMW) führt die A5-Division an. Die Spitzenreiter der anderen Kategorien lauten: Geoff Kimber-Smith (Barwell-Aston-Martin/SP3), James Kaye (Memac-Seat/A3T), Josef Zaruba (Vogtland-Mini), Martin Kroll (Kuepper-BMW/A4) und Wubbe Herlaar (SVDP-BMW/D1).
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