Im Anschluss an die Qualifikation standen den Akteuren weitere Trainingsminuten zur Verfügung, um sich auf die nächtlichen Bedingungen in Dubai vorzubereiten. Die Bestzeit der Abendsitzung erzielte Porsche-Pilot Thiim für Attempto Racing. Dahinter positionierten sich Turner und Schneider.
Mittlerweile herrscht Dunkelheit über der Region am Persischen Golf. Um sich an die Gegebenheiten zu nächtlicher Stunde zu gewöhnen, stand den Protagonisten der 24 Stunden von Dubai am späten Nachmittag eine zweistündige Trainingseinheit zu Verfügung. Ein Gros der Akteure nahm die Chance wahr, sich noch einmal unter diesen Bedingungen auf das Ausdauerrennen in der arabischen Wüste vorzubereiten.
Im Vergleich zur Qualifikation schalteten die Piloten jedoch einen Gang zurück. Die Rundenzeiten waren erkennbar langsamer. An die Spitze des rund achtzig Fahrzeuge umfassenden Starterfeldes setzte sich Nicki Thiim. Unter der Flagge von Attempto Racing zirkelte der Däne seinen Porsche-Neunelfer in 2:02,385 Minuten um den rund fünfeinhalb Kilometer messenden Kurs vor den Toren Dubais.
An zweiter Stelle sortierte sich Darren Turner (Craf Racing AMR). Dem Aston-Martin-Fahrer fehlten gut vier Zehntelsekunden auf die Sitzungsbestzeit. Dennoch setzte sich der Brite noch um 17 Tausendstelsekunden gegen Bernd Schneider (Black-Falcon-Mercedes-Benz). Dessen Stallgefährte Sean Edwards in der vorangegangenen Qualifikation die Poleposition reservierte. Vierte wurde Dirk Müller (Schubert-BMW/+0,777 Sekunden). Die flottesten Fünf vervollständigte Marco Cioci (AF-Corse-Ferrari/+1,396 Sekunden).
Selbst in der 997-Division reüssierte Black Falcon. Erwin Stückle meisterte das Autodrom in 2:06,356 Minuten und war somit schnellster Pilot im Zuffenhausener Markenpokal. Indes war Alex Buncombe (GT-Academy-Nissan) zügigster Mann im GT4-Feld, während J.J. Verheul im Renault Megane Trophy in Diensten der Equipe Verschuur die Bestzeit in der Kategorie SP2 erzielte. Insgesamt blieben fünf Vehikel in der Garage.
Morgen steht den Teilnehmern des 24-Stunden-Rennen ein halbstündiges Warm-up zur Verfügung, ehe die Hatz zweimal rund um die Uhr startet. Das Warmlaufen findet um 7.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt. Der Startschuss zum Hauptrennen fällt schließlich um elf Uhr, dann wird das Feld auf die erste Reise der Saison geschickt.
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