LMP2-Klasse: RLR Msport wechselt zurück in die SPEED-Serie

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RLR Msport hat sein LMP2-Engagement vorläufig beendet. In diesem Jahr startet der Rennstall aus dem Vereinigten Königreich stattdessen in der europäischen und der britischen SPEED-Meisterschaft. Vergangene Saison beteiligte sich die Mannschaft an dem Einsatz eines Oreca-Nissans. 

Die Mannschaft von RLR Msport zieht sich vorläufig aus der LMP2-Kategorie zurück. Nachdem der Rennstall um Nick Reynolds und Jason Longworth letzte Saison in Kooperation mit Murphy Prototypes einen Oreca-Nissan in der ELMS-Meisterschaft und der Langstrecken-WM einsetzte, wechselt die RLR-Truppe dieses Jahr zurück in die SPEED-Serie. Das Gespann hat sowohl die internationale als auch die britische Prototypen-Serie ins Auge gefasst.

Für den Einsatz in der SPEED-Meisterschaft hat RLR Msport eine nagelneuen Ligier JS53 erworben. Als Fahrerduo wurden Barry Gates und Rob Garofall ausgewählt. Während sich Garofall bereits einmal zum Meister des SPEED-Championats kürte, kann Gates mit Erfahrung im LMP2-Cockpit referieren. Als Zielsetzung der Rückkehr hat RLR Msport den Meisterschaftsgewinn deklariert.

„2012 war ein ruhiges Jahr für mich im Hinblick auf die LMP2-Kategorie und mein Ziel ist, nach Le Mans zurückzukehren, um das 24-Stunden-Rennen zu bestreiten“, eröffnet Gates, Mitbegründer der SPEED im Jahr 2009. „Aber ich habe begriffen, dass ich zunächst meine Fertigkeiten im Rennsport verbessern muss, ehe ich mich dieser Herausforderung annehme. Den Ligier in der SPEED-Serie zu pilotieren, wird mir die Möglichkeit eröffnen, mich zu steigern, und ich freue mich involviert zu sein.“

Sein künftiger Kollege Garofall fügt hinzu: „Der JS53 ist das erste CN-Fahrzeug mit Kohlefaser-Karosserie, welches wir gefahren haben, und wir haben Leistungsdaten ausgewertet, die darauf hindeuten, dass der Unterschied zu einem LMP2-Fahrzeug nicht so groß ist. Die SPEED ist wahrlich ein Versuchsgelände für Fahrer, welche die Ambition verfolgen, in einer höheren Le-Mans-Kategorie zu fahren, und ich bin erfreut involviert zu sein.“