Die Aston-Martin-Werkstruppe verzichtet auf ein Aufrüstungspaket für den Vantage GT3. Ergo wird das Kundensportmodell über den Winter nicht weiterentwickelt. Stattdessen erhofft sich der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich Zugeständnisse seitens der Balance of Performance.
Die Aston-Martin-Ingenieure nehmen keinerlei Modifikationen an der GT3-Variante ihres Vantage-Modells vor. In den Augen der britischen Werksmannschaft habe sich der Supersportler als konkurrenzfähig erwiesen und berge auch noch in Zukunft das Potenzial, um Rennen zu gewinnen. Eine Leistungssteigerung, welche im Zuge der Weiterentwicklung erzielte werden könnte, würde durch die Balance of Performance konterkariert.
„Dem Vantage GT3 wohnt ein enormes Leistungspotenzial inne, welches bereits zum jetzigen Zeitpunkt durch die Balance of Performance eingebremst wird“, klärt Chefingenieur Dan Sayers auf. „Andere Hersteller verkaufen jährlich ein Aufrüstungspaket, was wir jedoch nicht für nötig halten. Wir arbeiten derzeit mit der FIA daran, mittels der BoP die eingeschränkte Leistung freizuschalten.“
Im Laufe seiner Debütsaison feierte der Aston Martin Vantage GT3 zahlreiche Erfolge und Rennsiege. Vertreten durch 13 Kundenrennställe, wurde der Grande-Touring-Renner in Europa, Asien, Australien und in Amerika eingesetzt. Unter anderem setzte Young Driver AMR zwei Vantage-Fahrzeuge im GT-Masters-Championat ein. Ferner brillierten Maxime Martin und Betrand Baguette beim GT-Open-Finale in Barcelona mit dem Vantage GT3.
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