Stéphane Ratel und Entourage halten weiterhin an der GT4-Klasse fest. Darum reanimiert die SRO die europäische GT4-Meisterschaft. Der Wettbewerb setzt sich aus vier Saisonrunden zusammen, welche im Rahmen anderer GT-Veranstaltungen stattfinden. Ferner stecken drei neue Fahrzeuge in den Startlöchern.
Die SRO-Organisation hat die GT4-Kategorie noch nicht aufgegeben. Nach einer Saison Pause veranstaltet Stéphane Ratels Automobilverband im nächsten Jahr wieder einen internationalen Wettstreit für Grande-Touring-Fahrzeuge der Gruppe GT4. Das wiederbelebte Championat setzt sich aus vier Meisterschaftsrunden anderer GT-Serien zusammen. Dabei sammeln die Fahrer und Rennställe in einer separaten Wertung Punkte für die GT4-Trophäe.
Besagter Wettbewerb wird gemäß bestehenden technischen und sportlichen SRO-Regularien ausgetragen. Innerhalb der ausgewählten vier Veranstaltungen werden die besten vier Resultate in die GT4-Wertung aufgenommen. Zudem existiert ein externes Klassement für Piloten mit einer Bronzeeinstufungen. Bis dato wurden vier Meisterschaftsrunden bereits bestätigt, eine fünfte wird in naher Zukunft hinzugefügt.
GT4-Rennkalender 2013 im Überblick
- Silverstone – 19. Mai 2013 (Britische GT)
- Spa-Francorchamps – 27. Juli 2013 (24 Stunden von Spa-Francorchamps)
- Anderstorp – 17. August 2013 (Schwedische GT)
- Zandvoort – 13. Oktober 2013 (Niederländische GT)
Dementsprechend greift die SRO einerseits auf Strukturen zurück, welche sich in den letzten Jahren etabliert haben. Die niederländische GT4-Meisterschaft startet zum Beispiel bereits in ihre fünfte Saison und wies in der Vergangenheit ein vergleichsweise solides Teilnehmerfeld auf. Andererseits führt die SRO-Gruppe eine neue Rennserie ein. Gemeinsam mit Leif Lindstrom organisiert die SRO eine nationale GT-Meisterschaft in Schweden ein. Ein offizielles Abkommen wird am 10. Januar auf der Autosport-International-Schau getroffen.
Darüber hinaus kündigt die SRO drei neue GT4-Modelle an: den Toyota GT86, den Mazda MX5, dessen Homologation allerdings noch aussteht, und das Hyundai Genesis Coupé. Zudem wurde mit der VLN und dem ADAC eine Übereinkunft geschlossen, welche die Nutzung des GT4-Regelwerks in der SP10-Division ermöglicht. Demgemäß vertrauen die deutschen Veranstalter auch die Balance of Performance der SRO an, welche vom 6. bis 8. März in Zandvoort stattfindet. Hierbei wird der Leistungsstand aus dem Jahr 2010 als Richtwert genutzt, um die Kosten der Akteure zu reduzieren. Des Weiteren wurde Avon Tyres als Reifenpartner für die Saison 2014 gewonnen.
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