Porsche: Werksteam nimmt Gestalt an

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Porsche Motorsport hat die Fahrerpaarungen für die beiden Werks-Neunelfer in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und bei den 24 Stunden von Le Mans benannt. Auch das Restprogramm des Werkskaders wurde fixiert. Nick Tandy wird Werksfahrer.

Der Kalender der Porsche-Werksfahrer nimmt Gestalt an. Im Mittelpunkt steht natürlich der Werkseinsatz des neuen Elfers in der WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans. In den beiden Porsche 911 RSR, die vom Porsche AG Team Manthey in der GTE-Klasse eingesetzt werden, nehmen die Fahrer-Duos Mark Lieb/Richard Lietz und Jörg Bergmeister/Patrick Pilet Platz am Steuer. Bis zum Saisonhöhepunkt an der Sarthe wird Romain Dumas das Duo Lieb/Lietz unterstützen. Timo Bernhard ist der dritte Mann im Bergmeister-Dumas-Porsche.

Die restlichen Werksfahrer werden Porsche-Kunden-Teams auf der ganzen Welt in den verschiedensten GT-Serien unterstützen. So wird Wolf Henzler weiter beim Team Falken Tire Motorsport in der ALMS unterstützen. Der mit 24 Jahren jüngste Porsche-Profi Marco Holzer wird ebenfalls in der US-Rennserie zugange sein. Holzer erkundet die spektakulären amerikanischen Rennstrecken im Porsche des Teams Paul Miller Racing.

Auch Patrik Long bestreitet die nächste Saison in seiner Heimat. Wenngleich das Programm noch nicht endgültig fixiert wurde, steht fest, dass seine Prioritäten in der ALMS und Grand-Am liegen. Als zehnter Werksfahrer wurde Nick Tandy in die Porsche-Familie aufgenommen. Sein Debüt als Werksfahrer gibt er bei den 24 Stunden von Daytona Ende Januar. Danach hält er wie im Vorjahr die Porsche-Fahnen in der International GT Open hoch.

„Für mich ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen“, sagt Nick Tandy. „Seit ich zum ersten Mal einen Porsche 911 GT3 Cup fuhr, war es mein Ziel Porsche-Werksfahrer zu werden. Ich werde alles geben, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen.“

„Ich freue mich, Nick als zehnten Werksfahrer willkommen zu heißen“, kommentiert Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Seine Karriere ist beispielhaft. Dem Titelgewinn im Carrera-Cup Deutschland ließ er überzeugende Leistungen im internationalen GT-Sport folgen. Mit seinem Können ergänzt er perfekt unseren Fahrerkader, der bisher bereits aus neun Toppiloten des Sportwagensports besteht.“