ELMS: Morand Racing erwirbt Morgan-Prototyp

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Morand Racing setzt einen Morgan LMP2 in der ELMS-Meisterschaft ein. Zudem hat das Gespann aus der Schweiz eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans eingereicht. Bisweilen wurden allerdings noch keinerlei Piloten für den Fahrerkader benannt.

Die Prototypen-Riege der ELMS-Meisterschaft erhält Zuwachs. Die schweizerische Equipe Morand Racing hat einen Morgan LMP2 erstanden, welcher im europäischen ACO-Championat zum Einsatz kommt. Gesetzt dem Fall, die Mannschaft unter der Leitung von Benoît Morand wird zu den 24 Stunden von Le Mans eingeladen, ist der eidgenössische Rennstall gewillt, auch am Langstrecken-Klassiker an der Sarthe teilzunehmen. 

Morand engagiert sich mittlerweile seit zwölf Jahren im Rennsport. Sein Portfolio umfasst Projekte in den Formel-Serien von BMW und Lista, in der V8-Star-Szene, der ehemaligen Champ Car in den Vereinigten Staaten, in der Formula-Le-Mans-Einsteigerklasse und das Oreca-Hybrid-Programm in Le Mans. Zudem förderte der Schweizer Motorsporttalente wie Mathias Beche, Olivier Lombard, Patrick Zacchia und Melville Mckee.

Der Wechsel in die LMP2-Division beruht auf dem regen Austausch mit Oak Racing. „Was uns wirklich geholfen hat, eine Entscheidung zu fällen, war die Kooperation mit Jacques Nicolets Team“, merkt Morand in einer Pressemeldung an. „Diese Zusammenarbeit war richtungsweisend, was den Sprung in die ELMS-Meisterschaft anbelangt. Und ich bin zuversichtlich, dass dies mit Blick auf die Zukunft die richtige Wahl war.“ 

Überdies spannt Morand mit Joe Genoud zusammen. Der ehemalige Motorradsportler und jetziger Präsident des ACS Fribourg hegt die Ambition, gemeinsam mit seinem Landsmann den Nachwuchs an Fahrern, Ingenieuren und Mechanikern zu unterstützen. Details hinsichtlich des Pilotenkaders und seiner Partner gibt Morand Racing allerdings erst in naher Zukunft bekannt.