Sébstien Loeb wird den Schwerpunkt seiner erste vollständigen Rundstreckensaison auf die GT Sprintserie legen. Der neunfache Rallye-Weltmeister tritt im eigenen Team mit einem McLaren MP4-12C an.
Nach sporadischen Einsätzen – wie etwa dem zweiten Platz im Pescarolo-Judd beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2006 – wird Sébastien Loeb sich 2013 auf den Rundstreckensport konzentrieren und nur nebenbei vier Rallyes fahren.
Loebs Betätigungsfeld wird die neue GT-Sprintseries sein, welch die Nachfolge der GT1-Weltmeisterschaft antritt. Der Franzose wird jedoch nicht nur als Fahrer, sondern auch als Teamchef aktiv sein, da der McLaren MP4-12C von Sébastien Loeb Racing eingesetzt wird. Der Elsässer gab an, dass der Einsatz als „Vorbereitung für die Zukunft“ diene, was wohl die Tourenwagen-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 bedeutet.
Die Kombination von Fahrer, Team und Fahrzeug wird für Loeb hingegen nicht neu sein. Er hat bereits in diesem Jahr Bekanntschaft mit seinem zukünftigen Arbeitsgerät gemacht, als er beim Finale der französischen GT Tour in Le Castellet zweimal auf das Podium fahren konnte. Sein Partner war damals Gilles Vannelet. Der zweite Fahrer des Loeb-McLaren für 2013 ist indes noch nicht benannt worden.
Der Einstieg Loebs ist für Serien-Promotor Stéphane Ratel (SRO) ein wichtiger Schritt zur Etablierung des GT1-WM-Nachfolgers, da er mediale Aufmerksamkeit generiert. Gerade die wird Ratel brauchen, da von den interessierten Teams bisher es noch keine offiziellen Teilnahmebestätigungen gegeben wurden. Das erste Rennwochenende auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi beginnt schon Mitte Februar …
