Ein viertägiger Test an der Algarve stimmt JRM zuversichtlich. In Abstimmung mit seinen Kunden erprobte der britische Konstrukteur den überarbeiteten Nissan GT-R Nismo GT3. Primär wurden Fortschritte im Bereich Aerodynamik und Aufhängung erzielt. Als Werksfahrer hantierte Peter Dumbreck.
Der überarbeitete Nissan GT-R Nismo GT3 hat die Erwartungen seiner Ingenieure erfüllt. Der GT3-Rennwagen wurde im Autodrom an der Algarve einem viertägigen Test unterzogen, wobei Fahrer und Techniker signifikante Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell konstatierten. Obwohl das japanische Vehikel noch nicht mit allen neuen Motorteilen ausgestattet wurde, erzielte JRM-Testpilot Peter Dumbreck erkennbare Fortschritte.
Der Brite fuhr mit der modifizierten Aufhängung und dem angepassten Aerodynamikpaket konstant schnellere Rundenzeiten als mit dem Referenzfahrzeug in der 2012-Spezifikation. Zudem nutzte JRM den portugiesischen Hügelkurs für ein umfassendes Testprogramm in Zusammenarbeit mit einigen seiner Kunden aus Europa und dem Nahen Osten. Daher war unter anderem der britische GT4-Meister Jody Fannin mit von der Partie.
„Der Test bot uns die Möglichkeit, an vier aufeinanderfolgenden Tagen unter vorwiegend trockenen Bedingungen am Aerodynamik- und Stoßdämpfer-Setup zu arbeiten, um das Fahrzeug im Hinblick auf die Homologation zu optimieren“, fasst JRM-Chefmechaniker Nigel Stepney die Ausfahrt zusammen. „Die Fahrer berichteten wiederum von deutlichen Fortschritten. Der neu positionierte Heckflügel sei effizienter als die letztjährige Variante, wodurch mehr Abtrieb ohne zusätzlichen Luftwiderstand erzeugt wird.“
JRM und Nismo planen darüber hinaus eine weitere Probefahrt im Januar, ehe die Balance of Performance zu Jahresbeginn stattfindet. Intention sei es, die Motorleistung nochmals zu steigern und das Gewicht um 20 Kilogramm zu verringern. „Zum Beispiel haben wir die Möglichkeit genutzt, die schweren Serienscheinwerfer durch Carbon-Bauteile zu ersetzen“, fügt Stepney hinzu. „Ein Gewichtsreduzierung ermöglicht es uns, die Balance hinsichtlich der endgültigen Homologation zu optimieren.“
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