Australische GT: Schneider erteilt Stammfahrern eine Lehrstunde

In Homebush gehörte die Bühne dem Routinier aus dem Saarland: Mercedes-Benz-Pilot Bernd Schneider hospitierte beim Finale der australischen GT-Meisterschaft und gewann dank einer beispiellosen Vorstellung beide Rennen souverän. Den Meistertitel schnappte sich Porsche-Fahrer Klark Quinn.

In Homebush gehörte die Bühne dem Routinier aus dem Saarland: Mercedes-Benz-Pilot Bernd Schneider hospitierte beim Finale der australischen GT-Meisterschaft und gewann dank einer beispiellosen Vorstellung beide Rennen souverän. Den Meistertitel schnappte sich Porsche-Fahrer Klark Quinn.

Bernd Schneiders Gastspiel im australischen GT-Championat war von Erfolg gekrönt. Der Tourenwagen-Altmeister aus den Reihen von Mercedes-Benz gewann die beiden Finalrennen in Sydney souverän. Am Volant des GT3-Silberpfeils von Erebus Racing deklassierte der Saarländer die Stammpiloten der Grande-Touring-Szene Down Unders und kreuzte die Ziellinie zweimal als unangefochtener Laufsieger.

Seinen Auftrag, Stallgefährte Peter Hackett zum Meisterschaftsgewinn zu verhelfen, erfüllte Schneider jedoch nicht. Obgleich sein Markenkollege als Tabellenführer in den Außenbezirk von Sydney reiste, vertändelte Hackett seine Titelchancen im ersten Durchgang. Der Mercedes-Benz-Fahrer katapultierte sein Vehikel in die Streckenbegrenzung, weshalb Hackett das Samstagsrennen vorzeitig beenden musste.

Porsche-Mann Quinn erstreitet Meistertitel

Ein vierter Gesamtrang im zweiten Gefecht genügte letztendlich nicht, um die Stirn der Punktewertung zu verteidigen. Stattdessen kürte sich Porsche-Schützling Klark Quinn zum diesjährigen Meister der australischen GT-Serie. Am Steuer seines VIP-Petfoods-Neunelfer des Modells GT3-R erreichte Quinn das Ziel in beiden Wertungsläufen an zweiter Stelle hinter Überflieger Schneider, womit der Automobilsportler aus Queensland den Meistertitel eintütete. 

Am Sonnabend glückte Peter Edwards und John Bowe (IL Bello Rosso) der Sprung auf die unterste Podiumsstufe. Tags darauf wiederholte das Ferrari-Duo seinen Erfolg und erklomm neuerlich den Bronzerang. Tony Quinn (VIP-Petfoods-Porsche) belegte die Positionen vier und fünf. Im ersten Rennen komplettierten wiederum Dean Koutsoumidis und Andrew McInnes im Lamborghini Gallardo von Equity-One Mortgage Fund die besten Fünf. 

Bei ihrem letzten Auftritt in diesem Jahr präsentierte sich die australische GT-Gemeinde abermals dünn besetzt. Nicht mehr als zehn Rennwagen wurden in das Leitplanken-Labyrinth von Homebush geschickt. Neben den Marken Mercedes-Benz, Porsche, Ferrari und Lamborghini war Audi seitens Peter Conroy und One World Bar vertreten. Für die nächsten Wochen verabschieden sich die Akteure in eine kurzzeitige Winterpause, ehe am zweiten Februarwochenende in Bathurst die Saison bereits wieder eingeläutet wird.


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