Nach dem vorletzten Saisonrennen der ALMS 2012 auf dem Virginia International Raceway durfte Alex Job mit seiner Mannschaft bereits die Fahrer- und Teamtitel der GTC-Klasse feiern. Damit setzte er seine Erfolgsgeschichte im Sportwagensport fort.
Genau zehn Jahre nach dem ersten Titelgewinn schaffte es Alex Job Racing dieses Glanzstück zu wiederholen. Mit dem Jahr 2002 begann in der Equipe von Alex und seiner Frau Holly Job eine wahre Erfolgsreihe. Schon damals mit einem Porsche unterwegs, siegten die Fahrer Sascha Maassen und Lucas Luhr in acht von zehn Rennen. Dieses Kunststück der Meisterschaft wiederholten sie in den kommenden Jahren 2003 und 2004.
Mit der Saison 2010 kehrten sie zurück in die ALMS, die Serie, in der sie die größten Erfolge feierten. Abermals mit einem Porsche – diesmal in der neuen GTC-Klasse – trat die bereits 1988 gegründete Mannschaft an. Schon im ersten Jahr wurde man in der Teamwertung Zweiter, in der darauffolgenden Saison 2011 reichte es für Platz drei.
Für dieses Jahr vergrößerte Alex Job sein Aufgebot sogar um einen Wagen, der allerdings ein Lotus Evora in der GT-Klasse ist. Erhalten blieb aber auch der bekannte Cup-Porsche, den der Teamchef Cooper MacNeil und dem Porsche-Spezialisten Leh Keen anvertraute.
Auftaktsieg ebnet Weg zum Titel
Während der Saison zeichnete sich zunehmend ab, dass die GTC-Abteilung das schaffte, was dem schwarz-goldenen Lotus, der ab Long Beach zum Einsatz kam, verwehrt blieb. Gleich beim Auftaktrennen in Sebring sicherten sich Bill Sweedler, Townsend Bell – die spätere Besatzung des Evora GTE – und Dion von Moltke den ersten Sieg des Jahres. Den Doppelsieg vervollständigten MacNeil und Keen mit der Hilfe von Louis-Philippe Dumoulin.
Damit war der Grundstein für den Gewinn der Teamwertung gelegt. Die ganz persönliche Erfolgsgeschichte für Nachwuchsfahrer Cooper MacNeil begann hingegen beim vierten Rennen im Lime Rock Park mit dem ersten Saisonsieg für ihn und seinen Fahrerkollegen Leh Keen. Dem folgten für MacNeil noch zwei weitere erste Plätze, auf der Road America allerdings gemeinsam mit dem Porsche-Cup-Ass Jeroen Bleekemolen.
Ausschlaggebend für die beiden Wertungen war das vorletzte Rennen auf dem Virginia International Raceway. Schon der vierte Platz von MacNeil und Keen hätte gereicht, um beide Meisterschaften vor den Herausforderern von TRG und Green Hornets Racing vorzeitig zu sichern. Aus der dritten Reihe gestartet, ließ das Duo aber den vierten Saisonsieg für die Mannschaft folgen.
Somit war schon vor dem Finalrennen, dem Petit Le Mans, der Titelkampf entschieden. Mit ganzen 41 Punkten Vorsprung durften Alex und Holly Job und der Rest des Teams die vierte Meisterschaft der Historie feiern. Damit war es auch nicht mehr wichtig, dass Keen, MacNeil und von Moltke auf der Road Atlanta nach 349 Runden ausschieden.
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