Petit Le Mans: Rebellion-Toyota zieht einsam seine Kreise

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Rebellion-Toyota fährt unlängst außer Konkurrenz. Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Neel Jani verwalten ihre Führungsrolle beim Petit Le Mans, nachdem die Konkurrenten von Picket und Dyson außerplanmäßig an der Box verweilten. Die Corvette-Piloten duellieren sich um die GT-Spitzenposition.

Die Rebellen halten weiterhin ihren Posten an der Spitze des Klassements. Zur Sechs-Stunden-Marke liegt das Rebellion-Ensemble Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Neel Jani beim Petit Le Mans mit einem Vorsprung von vier Umläufen in Front. Bisweilen verlief das 1.000-Meilen-Rennen auf der Road Atlanta für das Toyota-Gespann ohne nennenswerte Zwischenfälle, weshalb das Trio unangefochten seine Führungsposition verwaltet. 

Keinerlei Gefahr geht von den klasseninternen Konkurrenten Tony Burgess, Mark Patterson und Chris McMurry aus, welche unter der Flagge von Dyson Racing an zweiter Stelle rangieren. In der Gesamtwertung liegt die Lola-Mazda-Equipe allerdings lediglich auf dem fünften Rang. Die Stallgefährten Christopher Dyson, Guy Smith und Steve Kane gerieten wiederum infolge von Ungereimtheiten an der Elektronik ins Hintertreffen. Deren Titelkontrahenten aus dem Hause Picket Racing fielen zuvor einer Kollision im Überrundungsverkehr anheim.

Im Meisterschaftskampf haben darum Klaus Graf und Lucas Luhr die Nase vorne. Denn das Honda-Duo hat sich gemeinsam mit Kaderverstärkung Romain Dumas mittlerweile wieder vor den Dyson-Rivalen eingeordnet. Indes sind als LMP2-Klassenprimus Martin Plowman, David Heinemeier Hansson und Eric Lux (Conquest-Morgan) aufgrund der Intermezzi auf den Silberrang im Gesamtklassement gerutscht. 

Corvette verbucht GT-Doppelführung 

Auf dem zweiten Platz in der kleinen Prototypenwertung werden Scott Tucker sowie Marino und Dario Franchitti (Level-5-Honda) gewertet. Unterdessen liefert die DeltaWing-Truppe eine bemerkenswerte Vorstellung ab. Lucas Ordoñez und Gunnar Jeannette haben sich inzwischen gar in Reichweite des Podestes manövriert. LMPC-Spitzenreiter sind gegenwärtig Alex Popow, Ryan Dalziel und Mark Wilkins (Core Autosport). 

Weitaus ereignisreicher ist bis dato das Schauspiel der Grande-Touring-Akteure. Zuletzt strandete Seth Neiman (Flying Lizard) wegen einem Zusammenprall im Kiesbett, womit der Porsche-Pilot eine Gelbphase hinter dem Sicherheitsfahrzeug auslöste. Den Platz an der Sonne hat wiederum Corvette-Werksfahrer Jan Magnussen im innerbetrieblichen Wettstreit erobert; gefolgt von Kollege Tommy Milner im Schwesterauto. 

Die besten Drei komplettieren Scott Sharp, Johannes van Overbeek und Toni Vilander (ESM-Ferrari). In der GTE-Am-Division belegen Anthony Pons, Raymond Narac und Nicolas Armindo (IMSA-Porsche) Platz eins, nachdem die Ferrari-Mannschaft von AF Corse mehrfach abseits der Piste zu finden war und sich hierbei einmal für eine Safety-Car-Phase verantwortlich zeichnete. Die GTC-Kategorie wird wiederum von Jakub Giermaziak am Steuer des Neunelfers von NGT Motorsport angeführt.