In der letzten Testsitzung, vor dem Beginn der offiziellen Trainingseinheiten am morgigen Tag, setzte sich Muscle Milk Racing an die Spitze des Klassements, gefolgt von Rebellion-Toyota. Die schnellste Runde in der GT-Klasse drehte die Werksmannschaft von Corvette Racing.
Insgesamt 33 Umläufe drehten Klaus Graf, Lucas Luhr und Romain Dumas in der zweistündigen Testsitzung am heutigen Nachmittag Ortszeit. Die kürzeste Zeit benötigten sie dabei schon in ihrer fünften Umrundung. Mit 1:10,680 Minuten setzten sie sich an die erste Position des Zeitentableaus. Wie von vielen erwartet präsentierte sich auch Rebellion Racing auf Anhieb stark. Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Neel Jani fuhren lediglich 0,3 Sekunden langsamer als die Lokalmatadore. Etwas abgeschlagen auf Rang drei der LMP1 mussten sich vorerst Steven Kane, Chris Dyson und Guy Smith einordnen.
Die beste Runde der kleineren LMP2-Prototypen kommt von einem Gespann aus Europa. Oak Racing legte eine 1:13,270 Minuten vor und war damit 0,14 Sekunden schneller als die ALMS-Meister von Level 5 Motorsport. Ebenso die weiteren drei Plätze der Division gingen an US-Starter der Teams Conquest Endurance, Dempsey Racing und Level 5. Dahinter ordneten sich die restlichen ELMS-Teilnehmer ein.
Kaltverformung am DeltaWing
Unter die kostenreduzierten Prototypen mischten sich sowohl einige LMPC-Autos, als auch der DeltaWing. Allerdings endete der Tag des schwarzen futuristischen Autos unerwartet mit einem Einschlag in der Streckenbegrenzung. Für CORE Autosports aus der LMPC verlief es hingegen wie erwartet und mit Gesamtposition zehn sprang Rang eins der Klasse heraus. Auf die Plätze kamen Merchant Services Racing und Dempsey Racing.
Wie auch bei den Cup-Prototypen legte in der GT-Klasse, der größten im Starterfeld, das Meisterteam die Bestzeit vor. Corvette Racing fuhr in 1:19,991 Minuten um die 4,088-Kilometer-Strecke. Innerhalb von einer Sekunde reihten sich neun weitere Fahrzeuge von fünf Herstellern ein. Darunter die Spitzenteams wie Flying Lizard, Extreme Speed und BMW-RLL, als auch die beiden neuen Vipern.
Am Ende des Klassements ordneten sich erwartungsgemäß die GTE-Am- und GTC-Renner ein. Schnellster der Amateure war der AF-Corse-Ferrari, vor dem IMSA-Performance-Porsche. Bei den GTC-Porsche markiert das Meisterteam – analog zu den Klassen LMP2, LMPC und GT – die erste Position. Etwas langsamer als Alex Job Racing kamen TRG und Green Hornets Racing auf die folgenden Plätze.
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