Wolf-Schützling Ivan Bellarosa krönte seine Erfolgssaison mit einem Doppelsieg in Barcelona. Beim SPEED-Finale zelebrierte der designierte Meister zwei Kantersiege auf dem katalanischen Kurs. Gaststarter Enrique Bernoldi erzielte zweimal die Poleposition, blieb im Rennen jedoch resultatlos.
Obwohl Ivan Bellarosa als designierter Meister der SPEED EuroSeries nach Barcelona reiste, beendete der Wolf-Pilot die Saison mit einem würdigen Abschluss. Der Italiener rundete das erfolgreiche Jahr mit zwei triumphalen Laufsiegen in der Hauptstadt Kataloniens ab. Dabei brachte Gaststarter Enrique Bernoldi denn Prototypenroutinier in der Qualifikation noch gehörig in Bredouille.
Der Brasilianer, welcher bereits in diversen Formel-Championaten und der FIA-GT-Meisterschaft Erfahrung gesammelt hat, hospitierte beim Finale der Sportwagenserie mit einem Tatuus PY012 in Diensten von Team JD. Auf Anhieb glückte dem Lateinamerikaner der Sprung auf die Poleposition zu den beiden Wertungsläufen in Montmeló. Aber Bernoldi schoss bereits beim Start zum ersten Gefecht ein Eigentor.
Beim Start drängte Bernoldi seinen Rivalen Bellarosa im Wolf-Renner beim Sturm auf die erste Kurve auf den Grünstreifen, weshalb die Rennleitung dem Tatuus-Fahrer eine Durchfahrtsstrafe auferlegte. Bellarosa geriet infolge des Scharmützels ins Hintertreffen, doch diverse technische Ungereimtheiten kegelte seine Konkurrenten reihenweise aus dem Rennen. Nach den Boxenstopps eroberte der Titelträger in spe die Führung und zelebrierte den nächsten Arbeitssieg.
Bellarosa gewinnt Startduell im zweiten Durchlauf
Zweiter wurde das Springbox-Duo Philip Plaisance und Philippe Alliot, das seinen Ligier JS53 mit einem Rückstand von beinahe einer Minute über die Ziellinie hievte. Die Runde der Podiumsbesucher komplettierte Bellarosas Avelon-Formula-Stallgefähtre Gugliemli Belotti. Bernoldi belegte letzten Endes den zehnten Rang im Gesamtklassement – von insgesamt 13 angetretenen Boliden.
Im zweiten Durchgang behauptete sich Bellarosa gegenüber Bernoldi im Tête-à-tête-Duell und stach als Führender in die Elf-Schikane. Während Bernoldi letztlich nicht das Ziel erreichte, steuerte Bellarosa dem zweiten Triumph des Wochenendes entgegen. An zweiter Stelle sortierten sich Fabio Francia und David Uboldi (Osella PA21 EVO 2012) ein. Auf dem dritten Platz landeten Darren Burke und Duncan Williams im Juno CN2012 von Team Excool.
Damit baute der Dominator der zurückliegenden Saison seinen Vorsprung in der Tabelle beim Finale mit 174 Punkten auf 83 Zähler aus. Anthony Gandon sammelte im Laufe des Jahres im Norma M20 CF vom Team TFT lediglich 91 Punkte, kürte sich auf diese Weise allerdings dennoch zum Vizemeister der SPEED EuroSeries. Tabellendritter wurde Avelon-Wolf-Schützling Belotti mit 85 Punkten.
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