Grand-Am: Der letzte Rennkalender

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Seit einer Woche ist die Saison 2012 Geschichte. Noch am Tag vor dem letzten Lauf im Lime Rock Park präsentierten die Organisatoren den Rennkalender für die kommende Saison nach dem Jahreswechsel. Dieser letzte Rennkalender enthält noch einmal ein paar Überraschungen.

 Es geht in Nordamerika in das letzte Jahr der aktuellen Sportwagen-Zeitrechnung. Am 28. September stellte die NASCAR den Kalender der Grand-Am-Saison 2013 vor. Um dieses letzte Jahr – man kann es auch „Übergangsjahr“ nennen – so interessant wie möglich zu machen, ließen sich Jim France, Ed Bennett und ihre Kollegen einiges einfallen.

Der Start ist allerdings ein Gewohnter: Am 26. und 27. Januar geht es zweimal rund um die Uhr. Es wird bereits die 51. Auflage des Langstreckenklassikers in Daytona, allerdings zum letzten Mal allein für Grand-Am-Starter. Ab 2014 werden vermutlich auch Le-Mans-Prototypen in Floridas bekanntestem Oval zu sehen sein.

Doch gleich die zweite Station wird eine interessante Neuerung. Es scheint, als habe sich der Circuit of the Americas in Austin bereits vor seiner Einweihung etabliert. Neben der Formel 1 – für die der Kurs eigentlich gebaut wird – kündigten sich bereits WEC, ALMS und MotoGP an. Nun zieht auch die Grand-Am nach. Sie wird vermutlich das Motorsportjahr in Texas eröffnen.

Zwölf statt 13 Rennen

Nach dem alljährlichen Aufeinandertreffen von Daytona-Prototypen und GT im Barber Motorsports Park geht es mit der nächsten Neuerung weiter. Die Grand-Am Road Racing Association wagt sich erstmals in das Hoheitsgebiet der IMSA. Am 20. April feiert die Serie ihr Debüt auf der Road Atlanta nahe Braselton und damit vor den Toren der zukünftigen Partnerserie ALMS.

Bis Ende Juli geht es anschließend mit den gewohnten Rennen auf der Belle Isle in Detroit, in Mid-Ohio, Watkins Glen und Indianapolis weiter. Anschließend stehen wieder zwei besondere Rennen an. Zuerst das „Superweekend“ mit der ALMS auf der Road America und nur eine Woche später das erste Rennen auf dem Kansas Speedway. Das Jahr abschließen werden die Klassiker in Laguna Seca und im Lime Rock Park.

Für die neuen Austragungsorte mussten Miami-Homestead, dessen Rennen in der gerade abgeschlossenen Saison zur Schlammschlacht im wahrsten Sinne des Wortes wurde, der New Jersey Motorsports Park und das Rennen in Montréal weichen. Damit finden die Wertungsläufe nur noch in den USA statt. Ebenfalls gestrichen wurde der zweite Auflauf in Watkins Glen, weshalb sich der Kalender auf zwölf Rennen reduziert.

Abschließend das Jahr im Überblick:

26.-27. Januar – 24 Stunden von Daytona
2. März – Austin
6. April – Barber Motorsports Park
20. April – Road Atlanta
1. Juni – Belle Isle (Detroit)
15. Juni – Mid-Ohio
30. Juni – Watkins Glen
26. Juli – Indianapolis
10. August – Road America
17. August – Kansas Speedway
8. September – Laguna Seca
28. September – Lime Rock Park

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