DTM und Super GT: Veranstalter unterzeichnen Abkommen in Tokio

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ITR und GTA sind sich einig. Die Veranstalter der DTM und der Super GT unterschreiben in zwei Wochen einen Vertrag in Tokio, um künftig eine Kooperation einzugehen. Die Details der Übereinkunft – insbesondere auf technischer Ebene – werden beim Finale in Hockenheim vorgestellt.

 Es ist kompliziert zwischen ITR und GTA. Obwohl die Organisatoren der DTM-Meisterschaft und der Super-GT-Serie seit geraumer Zeit im Dialog stehen, fanden die beiden Parteien hinsichtlich einer Kooperation nicht auf einen Nenner. Bisweilen verhinderten Unstimmigkeiten hinsichtlich der technischen Regularien einen Schulterschluss. Doch augenscheinlich haben sich die Verantwortlichen letztes Wochenende in Valencia arrangieren können. 

Im Rahmen der vorletzten DTM-Meisterschaftsrunde regelten einige Hersteller aus Fernost sowie der japanische Automobilverband JAF mit der ITR-Organisation und dem DMSB letzte Einzelheiten einer künftigen Zusammenarbeit. Der Vertrag wird am 16. Oktober in Tokio feierlich unterzeichnet. Die DTM-Delegation formiert sich dabei aus ITR-Präsident Hans Werner Aufrecht, ITR-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Betzler, ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk und DMSB-Generalsekretär Christian Schacht.

En détail wird das Übereinkommen zwischen den asiatischen und europäischen Veranstaltern auf einer Pressekonferenz beim DTM-Finale in Hockenheim der Öffentlichkeit präsentiert. Intention war es bis dato, Karosserie und Motor anzugleichen, woran die Verhandlungen in jüngster Vergangenheit allerdings scheiterten. Mittlerweile spielt offensichtlich aber auch die Kostenreduzierung und -kontrolle eine Rolle. Gemäß japanischer Medien werde die GT500-Division des Super-GT-Championats bereits im Jahr 2014 adaptiert.