Training in Hockenheim: Audi frappiert die Konkurrenz

Verdrehte Hackordnung im Motodrom: Im zweiten Trainingsdurchgang auf dem Hockenheimring herrschte ein ausgewogenes Kräfteverhältnis zwischen den rivalisierten Lagern. Fünf verschiedene Marken ordnete sich binnen Tausendstelsekunden an der Klassementspitze ein: Audi vor Ford, Corvette, McLaren und Porsche. 

Verdrehte Hackordnung im Motodrom: Im zweiten Trainingsdurchgang auf dem Hockenheimring herrschte ein ausgewogenes Kräfteverhältnis zwischen den rivalisierten Lagern. Fünf verschiedene Marken ordnete sich binnen Tausendstelsekunden an der Klassementspitze ein: Audi vor Ford, Corvette, McLaren und Porsche. 

Im Laufe der zweiten Trainingseinheit in Hockenheim wurde das Kräfteverhältnis auf den Kopf gestellt. Audi war seit geraumer Zeit wieder Herr des Rings und sicherte sich die Sitzungsbestzeit. Prosperia-Schützling Edward Sandström meisterte den Grand-Prix-Kurs in 1:40,632, wobei dem Schweden allerdings beinahe eine halbe Sekunde zur Referenzzeit aus dem ersten Durchgang fehlte.

Sein ärgster Verfolger: Lambda-Pilot Jesse Krohn, der seinen Ford GT in letzter Sekunde auf Rang zwei katapultierte. Zumal der Finne lediglich 23 Tausendstelsekunden an dem Trainingsschnellsten aus den Reihen der Ingolstädter vorbei schrammte. Dritte wurden die Tabellenführer Diego Alessi und Daniel Keilwitz, welche schussendlich einen Rückstand von weiteren drei Tausendstelsekunden verbuchten.

Dahinter sorgten Fredy Barth und Philipp Eng abermals für hochgezogene Augenbrauen und Zungenschnalzer. Das McLaren-Duo ertrotzte den vierten Platz und verfehlte die Bestmarke um nur 37 Tausendstel einer Sekunde. Christian Engelhart und Ersatzfahrer Sean Edwards (Schütz-Porsche) ordneten sich an fünfter Stelle ein und waren gleichermaßen nur Sekundenbruchteile langsamer als ihrer Vordermänner. 

Kurzum: Die neun schnellsten Fahrerpaarungen klassierten sich innerhalb weniger als einer Zehntelsekunde. Sechste wurden wiederum Sebastian Asch und Maximilian Götz (MS-Racing-Mercedes-Benz/+0,073 Sekunden), welche den Hockenheimring um ein Tausendstel einer Sekunde zügiger umrundeten als ihre Markenkollegen Kenneth Heyer und Christiaan Frankenhout (Heico Motorsport).

Alpina hastet chancenlos hinterher

Auf dem achten Platz landeten Claudia Hürtgen und Dominik Schwager (Schubert-BMW/+0,079 Sekunden) vor Mario Farnbacher und Niclas Kentenich (Farnbacher-Porsche/+0,085 Sekunden). Die besten Zehn wurden seitens Andreas Simonsen und GT3-Europameister Maximilian Buhk (Heico-Mercedes-Benz/+0,197 Sekunden) komplettiert. Selbst die nächsten zehn Fahrzeuge lagen noch binnen einer Sekunde.

Indes bekamen Titelverteidiger Dino Lunardi und sein Partner Maxime Martin (Alpina) weiterhin keinen Fuß auf den Boden. Das französisch-belgische Gespann wurde auf den 26. Platz degradiert und wies einen Rückstand von mehr als einer Sekunde auf den Spitzenreiter auf. Lamborghini, Camaro und Aston Martin waren ebenfalls bloß im unter Drittel der Gesamtwertung zu finden. Allerdings verweilten die Stuck-Brüder Johanns und Ferdinand neuerlich in der Garage.

Insgesamt nahmen 33 Fahrzeuge die Eröffnungssitzung unter die Räder, denn der Charouz-Silberpfeil rollte ebenfalls nicht auf die Piste. Die heutige Qualifikation geht von 15.45 Uhr bis 17.15 Uhr über die Bühne. Die beiden finalen Wertungsläufe der heurigen Saison beginnen am Samstag respektive Sonntag um 12.30 Uhr.


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