Langstrecken-WM: ACO enthüllt den Kalender für 2013

Der Terminplan für die kommende Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft wurde veröffentlicht. Das Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring steht nicht mehr auf der Agenda, stattdessen startet die Sportwagenelite in Austin. Die Saison beginnt in Silverstone und endet in Bahrain.

ACO und FIA skizzieren bereits den kommenden Saisonverlauf. Auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Sechs-Stunden-Rennens von Bahrain wurde heute der Rennkalender für die nächstjährige Saison der Langstrecken-WM präsentiert. Die Austragungsorte bleiben weitgehend unverändert, aber die Reihenfolge ändert sich. Zudem wurden die Zwölf Stunden von Sebring durch einen Wertungslauf in Austin ersetzt. 

Der Startschuss fällt Mitte April in Silverstone, wobei dieser Termin bereits mit dem Auftakt der BES-Meisterschaft in Monza kollidiert. Am ersten Maiwochenende gastiert die Sportwagen-Weltmeisterschaft schließlich in Spa-Francorchamps, bevor Ende Juni beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans der Saisonhöhepunkt steigt. Anschließend führt der Weg über den Atlantik nach Lateinamerika.

Vor den Toren der brasilianischen Metropole São Paulo wird die erste Saisonhälfte abgeschlossen, ehe die Route gen Norden nach Texas zeigt. Der Halt in den Vereinigten Staaten wird nämlich in Austin abgehalten. Im Anschluss besucht die Sportwagenelite die Rennstrecken am Fuße des Vulkans Fuji und in Shanghai. Das Finale geht schlussendlich im Wüstenstaat Bahrain über die Bühne.

Termine im Überblick 

• 14. April 2013 – Runde 1 – Sechs Stunden von Silverstone
• 4. Mai 2013 – Runde 2 – Sechs Stunden von Spa-Francorchamps 
• 22. und 23. Juni 2013 – Runde 3 – 24 Stunden von Le Mans 
• 24. August 2013 – Runde 4 – Sechs Stunden von São Paulo
• 22. September 2013 – Runde 5 – Sechs Stunden von Austin 
• 20. Oktober 2013 – Runde 6 – Sechs Stunden am Fuji
• 10. November 2013 – Runde 7 – Sechs Stunden von Shanghai
• 30. November 2013 – Runde 8 – Sechs Stunden von Bahrain 

Bei der Gestaltung des Terminplans spielte insbesondere die Kostenkalkulation eien Rolle. „Angesichts unserer gegenwärtigen Wirtschaftssituation war es wichtig, Geld zu sparen hinsichtlich des Fahrzeugtransportes rund um den Globus“, erklärte Gérard Neveau, Vorsitzender der Langstrecken-WM, gegenüber der Presse. „Dieser Kalender ermöglicht es uns, die Autos so häufig wie möglich per Seefracht anstatt via Flugzeug zu befördern. Das senkt die Kosten für Jedermann, der sich an der FIA WEC beteiligt.“

Überdies müssen die Meisterschaftsrunden in Austin und Shanghai noch offiziell bestätigt werden.