Donnerstag in Bahrain: Audi kontert im Abendtraining

Remis am Trainingsdonnerstag in Bahrain: Audi konterte am Abend den souveränen Toyota-Auftritt in der Eröffnungssitzung. Der bayrische Hersteller belegte die Positionen eins und zwei, während die fernöstlichen Rivalen mit Rang drei vorliebnehmen mussten. Honda dominierte unter den Privatiers.

Remis am Trainingsdonnerstag in Bahrain: Audi konterte am Abend den souveränen Toyota-Auftritt in der Eröffnungssitzung. Der bayrische Hersteller belegte die Positionen eins und zwei, während die fernöstlichen Rivalen mit Rang drei vorliebnehmen mussten. Honda dominierte unter den Privatiers.

Die Audi-Delegation hat sich offensichtlich in der Sakhir-Wüste akklimatisiert. Im Nachttraining verbesserten sich die Herren der Ringe im Vergleich zur Auftaktsitzung in Bahrain eklatant. Letzten Endes ordneten sich die zwittrigen Prototypen aus der Ingolstädter Schmiede auf den Rängen eins und zwei ein. An der Stirn des Klassements platzierten sich die Le-Mans-Sieger André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler. 

Das Audianer-Trio umrundete den Kurs nahe Manama im schnellsten Anlauf in 1:47,403 Minuten und erzielte damit die Tagesbestzeit. Die Stallgefährten Allan McNish und Tom Kristensen verpassten den Rekordumlauf um rund vier Zehntelsekunden. Indessen schaltete die Toyota-Equipe einen Gang zurück. Alexander Wurz und Nicolas Lapierre verbuchten am Abend einen Rückstand von beinahe einer Sekunde. 

Dahinter war es neuerlich das Strakka-Ensemble, welches die Speerspitze der Privatiers bildete. Das Honda-Gespann Danny Watts, Nick Leventis und Jonny Kane steigerte sich nochmals um eine Sekunde und hielt auf diese Weise den unmittelbaren Kontakt zu den Werksmannschaften. Nicht einmal eine halbe Sekunde fehlte den Briten auf das Toyota-Duo. Überdies lagen die JRM-Markenkollegen David Brabham, Karun Chandhok und Peter Dumbreck nur weitere drei Zehntelsekunden zurück. 

Rebellion-Toyota wurde dagegen ans Ende der LMP1-Wertung degradiert. Den eidgenössischen Lola-Rennstall trennte schlussendlich zwei Sekunden vom Trainingsschnellsten auf dem Bahrain International Circuit. Im internen Duell behielten Nicolas Prost und Neel Jani (+2,055 Sekunden) die Oberhand gegenüber Harold Primat und Andrea Belicchi (+2,190 Sekunden).

Oak Racing setzt Akzente in der LMP2-Kategorie

Im Kreis der LMP2-Piloten bestätigten die Eichen ihren Auftritt aus der ersten Trainingseinheit. Alex Brundle, Dominik Kraihamer und Betrand Baguette (Oak-Morgan) sicherten sich erneut die Klassenbestzeit von 1:53,434 Minuten. Die Kumpanen aus den eigenen Reihen – Olivier Pla, Jacques Nicolet und Mathieu Lahaye – klassierten sich an dritter Stelle und ließen sich einen Rückstand von 0,109 Sekunden notieren. Dazwischen zwängten sich jedoch Tom Kimber-Smith, Stéphane Sarrazin und Vicente Potolicchio (Startworks-Honda/+0,018 Sekunden). 

Zwischenzeitlich wurde in der GTE-Profidivision die Hackordnung auf den Kopf gestellt. Die Aston-Martin-Piloten Stefan Mücke und Darren Turner zirkelten ihren Vantage-Brummer in 2:01,849 Minuten um den Wüstenkurs, womit sich das deutsch-britische Duo die Gran-Turismo-Bestzeit schnappte. Dahinter landeten Richard Lietz und Marc Lieb (Felbermayr-Porsche/+0,452 Sekunden) vor Toni Vilander und Giancarlo Fisichella (AF-Corse-Ferrari/+1,498 Sekunden). 

Bei den semiprofessionellen Grande-Touring-Fahrern setzten sich Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti (Felbermayr-Porsche) mit einer Bestleistung von 2:04,725 Minuten durch. Zweite wurden Nic Jönsson, Tracy Krohn und Michele Rugolo (Krohn-Ferrari/+0,097 Sekunden). Die flottesten Drei ergänzten Christophe Bourret, Jean-Philippe Belloc und Pascal Gibon (Larbre-Corvette/+0,314 Sekunden). 

Die Abschlusssitzung findet morgen um 9.50 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt, ehe um 15 Uhr die Qualifikation startet. Der Startschuss zum Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain, welches in den Abendstunden endet, fällt wiederum am Samstag um 15 Uhr.


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