Die SRO-Gruppe hegt die Absicht, das 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring wiederzubeleben und in den BES-Kalender zu integrieren. Über dieses Vorhaben informierte Stéphane Ratel die Sportwagengemeinde letztes Wochenende auf einer Pressekonferenz. Offen sei bisweilen die Terminierung.
SRO-Kopf Stéphane Ratel forciert die Planung für die nächste Saison. Nachdem in Spa-Francorchamps bereits ein erstes Konzept für das neue Modell einer Sprintserie und dem BES-Championat als Langstreckenmeisterschaft konturiert wurde, verkündete der Organisator ein weitere Neuerung auf einer Pressekonferenz am Nürburgring. Demgemäß wird der 1.000-Kilometer-Klassiker in der Eifel reanimiert.
Im Juli deutete Ratel bereits an, die SRO wolle eine Traditionsveranstaltung auf dem Nürburgring unter ihrem Banner austragen. Im Rahmen der vorletzten BES-Saisonrunde verkündete Ratel nun, das 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring in den Kalender zu integrieren. Zudem steht die SRO offensichtlich mit dem ADAC im Dialog, um sich auf einen Namen des Schlagers in der Vulkaneifel zu einigen.
„Hinsichtlich der Blancpain-Serie ist geplant, im Jahr 2013 ein 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring auszutragen – allerdings nicht auf der Nordschleife“, feixte Ratel vor den Pressedelegierten. „Realistisch gesehen, ist es gegenwärtig nicht möglich, auf der Nordschleife zu fahren. Es müssten zu viele Modifikationen an den Fahrzeugen vorgenommen werden, aber in Zukunft wäre es eine Überlegung wert.“
Ferner sei es nicht ausgeschlossen, die Termine der Saisonrunden in Le Castellet und auf dem Nürburgring zu tauschen. Bis dato wäre allerdings noch keine definitive Entscheidung gefällt worden. Zudem arbeiten die Verantwortlichen zurzeit an einem ansprechenden Fernsehpaket, um die BES-Meisterschaft adäquat zu vermarkten.
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