Farnbacher im Pech: Kein Punktegewinn in der Eifel

Farnbacher Racing erlebte in der Eifel ein rabenschwarzes Rennwochenende. Der Porsche-Neunelfer wurde bereits im Vorhinein mit ein immensen Zusatzgewicht belastet. Zudem haderte der Weissacher Bolide mit einer neuen Reifenmischung – eine folgenschwere Kollision rundete die Pechsträhne ab.

Farnbacher Racing erlebte in der Eifel ein rabenschwarzes Rennwochenende. Der Porsche-Neunelfer wurde bereits im Vorhinein mit ein immensen Zusatzgewicht belastet. Zudem haderte der Weissacher Bolide mit einer neuen Reifenmischung – eine folgenschwere Kollision rundete die Pechsträhne ab.

 Der Farnbacher-Rennstall reiste bereits mit einer Belastung in die Eifel. Im Zuge der Balance of Performance wurde dem Porsche-Neunelfer von Mario Farnbacher und Niclas Kentenich ein Zusatzgewicht von 25 Kilogramm aufgebürdet. Damit war ein schwieriges Rennwochenende auf dem Nürburgring determiniert. Zumal eine verheißungsvolle neue Reifenmischung, die Yokohama erstmals zur Verfügung stellte, nicht den gewünschten Fortschritt verschaffte. 

Während die Fahrzeuge der Konkurrenz mit den neuen Pneus harmonierten und erkennbare Verbesserungen erzielten, trat die Weissacher Porsche-Fraktion auf der Stelle. „Das Gewicht haben wir definitiv gemerkt; genauso wie die Reifen, die uns auf demselben Stand gelassen haben“, erläutert Farnbacher gegenüber SportsCar-Info. „Die SLS, Corvette, B6 und so weiter haben sich dagegen verbessert.“

Trotz der widrigen Umstände erfocht Farnbacher Startposition neun für den ersten Wertungslauf und schlug sich im Laufe der ersten Umläufe wacker. Doch peu à peu verlor der Lichtenauer und sein Stallgefährte Kentenich den roten Faden. Letzten Endes ertrotzte das Porsche-Duo am Fuße der Nürburg noch den 13. Gesamtrang – das Maximum im ersten Durchgang angesichts der Querelen in puncto Reifen. 

Kollision im zweiten Rennen

Das Sonntagsrennen entwickelte sich wiederum zum Desaster. Bereits beim Start wurde Kentenich in eine Kollision involviert, wobei die Gummis seines Arbeitsgerätes beschädigt wurden. „Niclas hatte einen Reifenschaden nach einer Kollision am Start. Dadurch war dann die Aufhängung vorne krumm“, rapportiert Farnbacher, welcher während der zweiten Hälfte noch einmal zum Schlussspurt ansetzte. Jedoch vergebens. 

Schlussendlich verursachte eine erneute Kollision weitere technische Ungereimtheiten. Die Zuffenhausener Delegation musste vorzeitig das Handtuch werfen, womit Farnbacher und Kentenich somit ohne Punkte blieben. Damit verteidigte die bayrische Equipe wenigstens den 13. Rang in der Meisterschaftswertung.

„Natürlich ist man enttäuscht, wenn man trotz guter Leistung des gesamten Teams am Ende ohne Resultat dasteht“, bilanziert Farnbacher das katastrophale Rennwochenende in der Vulkaneifel. „Aber wir werden schon im nächsten Rennen vom 28. bis 30. September 2012 in Hockenheim wieder motiviert arbeiten.“


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